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Am Flughafen Hohenems herrscht große Bestürzung

Tragisches Flugzeugunglück - die Absturzstelle
Tragisches Flugzeugunglück - die Absturzstelle ©VOL.AT/ Hartinger
Hohenems (VN-tw) - Günter Hinterreiter aus Bludenz, Mitglied des Rundflugservice, galt als erfahrener Pilot.

Die Nachricht vom Unglück am Bodensee mit zwei Todesopfern löste am Hohenemser Flugplatz tiefe Bestürzung aus. Vor allem unter den Piloten sowie Mitgliedern des Aero-Clubs, bei dem der Verunglückte Mitglied war, herrscht tiefe Betroffenheit. „Der Pilot war Mitglied bei unserem Club. Wir sind bestürzt, und jeder von uns fragt sich, wie das Unglück überhaupt geschehen konnte“, gibt Richter Reinhard Flatz als langjähriger Präsident und erfahrener Pilot im Gespräch mit den VN die Stimmung unter den Clubmitgliedern wieder. Über mögliche Unglücksursachen wollte Reinhard Flatz allerdings keinerlei Spekulationen anstellen. „Da ist jetzt Gegenstand von bereits angelaufenen Ermittlungen.“ Die Unglücksmaschine befand sich im Besitz des Clubs.

Erfahrener Pilot

Unter den Piloten am Flugplatz Hohenems galt der verunglückte Günter Hinterreiter als versierter Pilot. Er war Mitglied bei der sogenannten Ultraleicht-Interessengemein­schaft (UL-IG), die unter dem Dach des Aero-Clubs in Hohen­ems firmiert. „Günter war ein erfahrener Flieger und hat gerade mit diesem Ultraleicht-Flugzeugtyp viele Flugstunden hinter sich gebracht“, heißt es am Flughafen. Darüber hinaus besaß der Bludenzer einen Privatpilotenschein und war auch mit anderen Flugzeugen vielfach vom Flughafen in Hohenems abgehoben. Unter anderem war der Pilot auch für das Film- und Videoprojekt „Vorarlberg von oben“ tätig. Die Familie des Unglücks­piloten wird seit gestern vom Vorarlberger Kriseninterventionsteam (KIT) betreut.

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