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Gospel Family Altach

v.li.: Vater, Fenon, Mutter und Brigitte Kosta
v.li.: Vater, Fenon, Mutter und Brigitte Kosta ©Hans Bösch
 Wenn “Amazing grace, how sweet the sound" von der „gospel-family Altach“ gesungen wird, dann singt das Solo die aus Madagaskar stammende Fenon.

Dieses Kirchenlied, das von einem in den Sklavenhandel verstrickten Euroamerikaner stammte, aber von der afroamerikanischen Spiritual– und Gospelszene übernommen wurde, gehört zu den Höhenpunkten der „gospel-family“Altach.

Wenn man die Augen schließt, glaubt man sich nach New Orleans versetzt.  Fenon, ihr voller Name ist Fenosa Andriamiarintsoa RABAIJAONA, kam vor zwei Jahren zu diesem Chor, sie arbeitete als Aupair-Mädchen in Schlins. Ihr größter Wunsch war und ist aber in Europa eine gute Ausbildung zu bekommen. Der dazu verlängerte Aufenthalt ist von bestimmten Bedingungen, die der Gesetzgeber stellt, abhängig. So muss z.B. pro Aufenthaltsjahr eine bestimmte Summe nachgewiesen werden.

Die ganze „gospel-family“ hat es sich zur Aufgabe gemacht, das notwendige Geld zusammen zu bringen. Treibende Kraft dabei ist „family-member“ Brigitte Kosta, die wirklich alle Hebel in Bewegung setzte, damit heute der Behörde der finanzielle Nachweis erbracht werden konnte und Fenon in Bezau auf der Tourismusschule ihre dreijährige Ausbildung machen kann. Ein Highlight für Fenon war auch, dass sie ihre Eltern, die sie vier Jahre nicht mehr gesehen hatte, dieser Tage auch in die Arme schließen konnte.

Hören und sehen kann man am Sonntag den 23. Juni, ab 10.30 Uhr beim Gospel-Brunch im Moritz/Hohenems, die „gospel-family Altach“ mit ihrer Fenon.

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