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Weltkulturerbe Reichenau

Beeindruckend hörten die Altacher Senioren der Reisefürerin zu
Beeindruckend hörten die Altacher Senioren der Reisefürerin zu ©Seniorenbund Altach
Die Bewahrung und Erhaltung einer 1100 Jahre alten Baukultur hat die UNESCO bewogen, die Insel Reichenau als Weltkulturerbe auszuzeichnen. Wie berechtigt dies ist, wurde den Altacher SeniorInnen bei der Besichtigung der 888 erbauten St. Georgs-Kirche in Oberzell bewusst.

In den imponierenden Wandmalereien aus dem 10. Jahrhundert wird die Wundertätigkeit des heilbringenden Jesus über den rotbraun leuchtenden Ornamentfriesen dargestellt. Die Wucht der romanischen Rundbögen ist beeindruckend.

Neben der Historie der Kirchenbaukunst war viel Wissenswertes über die wirtschaftliche Leistung im Agrarbereich zu hören: Auf der klimatisch begünstigten, von 3.300 Personen bewohnten Insel werden auf den von den Eiszeitmoränen herrührenden steinigen Äckern jährlich 12 Millionen Gurkenpflanzen gezogen, 2 ½ tausend kg Tomaten und sechs bis sieben Millionen Salatköpfe geerntet. Dieser Erntesegen, meist von den 100 Familienbetrieben erwirtschaftet, wird größtenteils in den süddeutschen Raum exportiert.

Der Obfrau Paula Daniel wurde für die Organisation dieser außergewöhnlichen Lehrfahrt mit herzlichem Applaus gedankt.

 

                                                                                                                                

 

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