Das Resümee nach diesem ersten Versuch fiel von allen Seiten sehr positiv aus und so erfuhr diese Initiative im heurigen Schuljahr bereits einen Ausbau. Zusätzlich zur jetzigen 4c wird von den vier ersten Klassen die 1d als Ganztagesklasse geführt. „Die Nachfrage zu einer Ganztagesklasse in der ersten Stufe war groß, wir konnten die Klasse sofort füllen“, informiert Direktorin Andrea Tiesler. Bei einem Informationsabend wurden die Eltern der 85 Neueinschulenden umfassend über dieses Schulmodell der Volksschule informiert, bei dem Unterricht und Freizeit vernetzt wird.
Lernen, Sport und Kreativität
Von 8 bis 16 Uhr stehen Unterricht, Sport und kreative Betätigungen in einem ausgewogenen Wechsel, Phasen der Anspannung folgen auf jene der Entspannung. Elf Wochenstunden sind die Kinder mehr an der Schule als die Schüler anderer Klassen. Diese Zeit wird nicht nur für die Vermittlung der Lerninhalte und dem Festigen des Stoffes genutzt, sondern gibt auch Raum für musische und kreative Fächer und Projekte. Und auch an die Fitness der Kinder wird mit einer täglichen Sporteinheit gedacht. „Was nach dem Pilotprojekt letztes Jahr sehr positiv auffällt, ist, dass das soziale Lernen durch die erlebte gemeinsame Freizeit quasi wie von selbst seinen Platz gefunden hat“, informieren Christine Hämmerle-Schwab und Michaela Häusle über ihre Erfahrung vom letzten Jahr in der Ganztagesklasse.
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