Bereits im Jahr 2011 wurde offenkundig, dass die im Eigentum des Landes stehende VKW den SCR Altach im Vergleich zu anderen Vorarlberger Vereinen in derselben Liga bedeutend höher fördert.
So förderte die VKW den SCR Altach in der Saison 2009/2010 mit 320.000,– Euro, die Austria Lustenau mit 190.000,– Euro, den FC Lustenau und den FC Dornbirn mit je 70.000,– Euro.
So soll der SCR Altach auch nach dem Abstieg aus der Bundesliga eine Sonderförderung in der Höhe von 70.000,– Euro pro Jahr für zwei weitere Jahre bekommen haben. Die Austria Lustenau, der FC Lustenau und auch der FC Dornbirn haben diese Förderung nicht bekommen.
„Karlheinz Kopf, Klubobmann der Volkspartei im Nationalrat ist Aufsichtsratsvorsitzender des SCR Altach. Es dürfte wohl kein Zufall sein, dass dieser Verein mit so großzügigen Förderungen bedacht wurde“, vermutet SPÖ-Clubobmann Michael Ritsch. Für diese Sonderförderung des SCR Altach gebe es außerdem keine schriftlichen Vereinbarungen.
Für die SPÖ stellt sich deshalb die Frage, ob Vereine, die von prominenten Schwarzen geführt werden, bevorzugt werden. Vielleicht liegt es ja auch daran, dass sieben von sieben Regierungsmitgliedern und 20 von 36 Landtagsabgeordneten der ÖVP angehören.
Aus diesem Grund richtet Clubobmann Michael Ritsch eine Anfrage an Sportlandesrätin Bernadette Mennel. Dadurch soll Klarheit über den Umfang der Förderung in den vergangen Jahren an die Fußballvereine SCR Altach, Austria Lustenau, FC Lustenau und FC Dornbirn geschaffen werden, aber auch darüber, welche sonstigen Sportvereine von landeseigenen Unternehmen gefördert werden bzw. wurden. Von Interesse ist auch, auf welcher Basis diese Förderungen vereinbart worden sind.
Quelle: SPÖ Vorarlberg
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