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Rheinauen bekommt größte Röhrenrutsche Vorarlbergs

Neben dem Steg im Alten Rhein endet der Auslauf der neuen Rutsche.
Neben dem Steg im Alten Rhein endet der Auslauf der neuen Rutsche. ©hellrigl
Die alte Rutsche ins Biotop wird durch eine 83 Meter lange Röhrenrutsche ersetzt.
Röhrenrutsche für Rheinauen

 

Altach. (HBR) Um eine große Attraktion reicher wird das Erholungszentrum Rheinauen. Hinkünftig wird eine 83 Meter lange Röhrenrutsche das Herz der Wasserratten höher schlagen lassen. Die alte, 50 Meter lange Rutsche ins Biotop ist in die Jahre gekommen und musste nach 31 Jahren in diesem Sommer aus Sicherheitsgründen gesperrt werden. Risse und Absplitterungen des Kunststoffes bargen Verletzungsgefahr. „Die neue Rutsche kann nun an einem zentraleren Standort situiert werden“, freut sich Bürgermeister Gottfried Brändle. Der Auslauf endet nun nicht mehr im Biotop, sondern im Alten Rhein. Neben dem bestehenden Holzsteg und der Sprunganlage beginnt die Rutsche freitragend und wird im weiteren Verlauf in den Hang am Ufer des Alten Rheins verlaufen. Die Rutschelemente sind aus Edelstahl und somit wartungsfrei.

Ampelsystem

Zur Erfassung der Personen in der Bahn wird die Rutsche mit einem Ampelsystem ausgestattet. Zusätzliche Effekte ergeben sich durch die LED-Beleuchtung und auch eine Geschwindigkeitsmessanlage mit Anzeige wird installiert. Die Gesamtkosten werden mit 400.000 Euro beziffert, die auf die beiden Betreiberkommunen Hohenems und Altach aufgeteilt werden. Hohenems trägt 282.000 Euro und Altach hat 118.000 Euro zu berappen. Baustart ist im Frühjahr, sodass bis zur Eröffnung der neuen Badesaison im Mai die Rutsche fertig gestellt ist.

Attraktives Familienbad

Das Erholungszentrum Rheinauen hat sich den Anspruch eines „Familienbades“ auf seine Fahnen geheftet. Im Wissen, dass ein gemeinsamer Familienbesuch nur dann gelingt, wenn alle Altersklassen ein entsprechendes Angebot vorfinden, machte diese Investition unumgänglich. „Mit dieser Rutsche kann vor allem der Zielgruppe der Acht- bis Vierzehnjährigen eine besondere Attraktion geboten werden, ohne Verlust des familiären Charakters des Bades“, freut sich Bürgermeister Gottfried Brändle. Dass dieser neue Anziehungspunkt noch mehr Besucher in die „Rheinauen“ locken wird, erwarten sich sowohl Brändle, als auch der Geschäftsführer des Bades, Ewald Petritsch. „Wenngleich mit dieser wunderbaren Kombination von Kunst- und Naturbecken und der weitläufigen Anlage schon bislang ein einzigartiges Badeerlebnis geboten werden konnte, so bietet diese attraktive Neuinvestition die Möglichkeit, sich gegenüber den Mitbewerbern klar zu positionieren“, so Petritsch.

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