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Offene Jugendarbeit: Jubiläum in Altach und neue Räume in Koblach

Geburtstagparty: Für die Altacher Jugendlichen ist der Jugendtreff zu einer wichtigen Einrichtung geworden.
Geburtstagparty: Für die Altacher Jugendlichen ist der Jugendtreff zu einer wichtigen Einrichtung geworden. ©hellrigl
Während in Altach auf „15 Jahre Jugendarbeit“ geblickt wird, wird in Koblach am 11. Mai das „Meusburger-Haus“ offiziell eröffnet.   Altach/Koblach. (HBR) Vor 15 Jahren, genau am 26. April 1998, öffnete der Altacher Jugendtreff „Replay“ erstmals seine Pforten.
Jugendarbeit Altach/Koblach

Nach einer Geburtstagparty am vergangenen Freitag im „Replay“, wurde anlässlich dieses Jubiläums am Sonntag zum „Tag der offenen Tür“ geladen. Bei alkoholfreien Cocktails und Toasts informierten die Jugendlichen gerne über ihre Aktivitäten. Dabei wurde klar, dass der Jugendtreff für die „Youngsters“ eine wichtige Aufgabe erfüllt. Von Anfang an stand Stefan Sandholzer als Jugendarbeiter mit Rat und Tat der Jugend zur Seite. Neben den beiden regelmäßigen Öffnungstagen wurden von Beginn an auch kleinere Projekte organisiert. Das Angebot erfuhr stetig eine Erweiterung. „Das Team „sixteen+“ für die Jugendarbeit mit Jugendlichen ab 16 Jahren wurde gegründet, verstärkt wurden Projekte und Aktionen angeboten und die Altersgrenze wurde von 14 Jahren nach und nach den Bedürfnissen entsprechend gesenkt“, informiert Sandholzer.

 

Sommercamp und kreative Workshops

 

Ob das Kreativwochenende, die regelmäßigen Schülerdiscos mit mittlerweile über 300 Besuchern, die Sommercamps für Mädchen und Jungs, kreative Workshops, etc. – eine ganze Reihe von Aktivitäten sind schon lange zu Fixpunkten im Veranstaltungskalender geworden. Auch nicht mehr wegzudenken ist die Zusammenarbeit mit der Mittelschule Altach, die in Form von wertvollen Projekttagen Ausdruck findet.

 

Erweitertes Konzept

 

2007 wurde das Konzept erweitert und man widmete sich von diesem Zeitpunkt an auch der Mobilen Jugendarbeit. Jugend•Altach wurde mit den fünf Unterbereichen „Jugendtreff Replay“, „Projekte“, „Mobile Jugendarbeit“, „sixteen+“ und der „Plattform Jugendarbeit“ geboren. Bei letzterem wird die Vernetzung der Altacher Vereine mit der Jugendarbeit in Form von Erfahrungen und gemeinsamen Veranstaltungen angestrebt. Kooperationen mit anderen Organisationen, wie Koje, werden zudem genützt. Inzwischen arbeiten neben Stefan auch Sandra Mathis und Daniel Linder im Team mit. Sie alle sehen sich als Anlaufstelle für die Ideen und Anliegen der Jugendlichen ab der fünften Schulstufe, unterstützen sie bei der Umsetzung ihrer Ideen, begleiten sie bei ihren Herausforderungen und haben aber auch bei Problemen, sowohl für die Jugendlichen, als auch Eltern, ein „offenes Ohr“.

 

Koblach eröffnet Jugendhaus

 

Ein großer Tag steht den Koblacher Jugendlichen bevor. Am 11. Mai wird das Jugendhaus „Rush Hour“, das so genannte „Meusburger-Haus“, offiziell der Jugend übergeben. Sie kennen es jedoch bereits in- und auswendig. Haben die Jugendlichen doch selbst im letzten Jahr dieses  Wohnhaus zu einem Jugendtreff umgebaut. Dabei haben sie ganze Arbeit geleistet. „Rund 20 Jugendliche arbeiteten regelmäßig auf der Baustelle und brachten es auf insgesamt 1.560 Arbeitsstunden“, so Jugendbetreuerin Petra Loacker. Das Erd- und Obergeschoss steht nun  den Jugendlichen ab dem Mittelschulalter zur Verfügung und das „Outback“ im Kellergeschoss ist der Treffpunkt für die Jugendlichen ab 16 Jahren. Fußball- oder Billardspielen, chillen, an der Bar quatschen, basteln oder sich im Schminken üben – das Jugendhaus bietet für allerlei Aktivitäten viel Platz. Davon kann sich am Samstag, den 11. Mai, beim Tag der offenen Tür von 15 bis 20 Uhr jedermann überzeugen. Die normalen Öffnungszeiten für die jüngeren Jugendlichen sind am Freitag von 19 bis 22.30 Uhr und für die ab 16-Jährigen am Samstag von 20 bis 1 Uhr.  

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