Eine Arbeitsgruppe mit 29 Bewohnern aus Politik, Kirche und mit privatem Interesse befasst sich derzeit mit der Neugestaltung des örtlichen Friedhofs, insbesondere werden Lösungen für neue Urnengrabstätten erarbeitet. Von den derzeit 220 Urnennischen sind bereits 191 belegt. Wurden Anfang der 90-er Jahre nur vereinzelt Urnenbestattungen verzeichnet, so wählten in den letzten vier Jahren durchschnittlich 26 diese Art der Bestattung.
Ist-Zustand
Von der Arbeitsgruppe wurde nun der Ist-Zustand beim Friedhof eingehend erörtert. Dabei war die Anbringung des Grabschmuckes bei den bestehenden Urnenwänden ein viel diskutiertes Thema. Während sich für die einen die jetzige Grabschmucksituation zu üppig und zu ungeordnet darstellt, stören sich andere nicht daran. Im Rahmen einer Exkursion zu den Friedhöfen Lustenau (St. Peter und Paul), Fußach, Widnau, Koblach, Feldkirch-Gisingen und Feldkirch-Nofels verschafften sich die Mitglieder der Arbeitsgruppe einen Überblick über verschiedene Lösungen von Urnenwänden und Urnengräbern. Neben der Erweiterung bzw. Neugestaltung der Urnenwand ist in Altach nämlich auch die Schaffung von Urnenerdgräbern vorgesehen. Ebenso wurden die Aufbahrungshallen bei der Exkursion besichtigt. Basierend auf den gewonnenen Kenntnissen wird nun ein Anforderungskatalog erstellt. Anschließend werden professionelle Planer zur Ideenfindung in den Prozess eingebunden. Noch heuer sollen die konkreten Maßnahmen vorliegen, sodass schnellstmöglich mit der Umsetzung begonnen werden kann.
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