Neue Röhrenrutsche bereichert Rheinauen

Hohenems/Altach. Die Tage, bis das Erholungszentrum Rheinauen aus dem winterlichen Dornröschenschlaf erwacht, sind gezählt. Am 4. Mai fällt der Startschuss in die neue Saison. Und dieser wird vor allem von den jungen Wasserratten sicher sehnsüchtig erwartet. Ist doch das Bad nun mit einer 83-Meter-Rutsche um eine tolle Attraktion reicher. „Bis auf einige Kleinigkeiten ist die Rutsche bereits fertig, obwohl die Bauarbeiten bedingt durch den schneereichen Winter etwas später starteten“, informiert  der Geschäftsführer des Bades, Ewald Petritsch. Die Rutschelemente sind aus Edelstahl und somit wartungsfrei. 60 Meter der Rutsche sind mit besonderen Lichteffekten ausgestattet, die nach innen leuchten. Eine Ampelanlage sowie eine automatische Zeitnehmung und –anzeige gehören zur weiteren Ausstattung. 

Auslauf  in den Alten Rhein

Die neue, größte Rutsche Vorarlbergs wurde nun zentraler situiert. Neben dem bestehenden Holzsteg und der Sprunganlage beginnt sie freitragend und ist im weiteren Verlauf in den Hang am Ufer des Alten Rheins gebaut. Der Auslauf endet nun nicht mehr, wie bei der alten Rutsche, im Biotop, sondern im Alten Rhein. Die Kosten belaufen sich auf 400.000 Euro und werden von den beiden Betreiberkommunen Hohenems und Altach aufgeteilt. Hohenems trägt 282.000 Euro und Altach 118.000 Euro. Mit dieser Neuerung hat das Erholungszentrum Rheinauen einen weiteren Akzent für ein attraktives Familienbad gesetzt. Die Betreiber erwarten sich daher sicher mit Recht, dass dieser neue Anziehungspunkt noch mehr Besucher in die „Rheinauen“ locken wird. An Spitzentage werden bis zu 6.000 Gäste gezählt.