Altach. Nach einjähriger Bauzeit befinden sich nun die Bauarbeiten für den Islamischen Friedhof in Altach in der Zielgeraden. „Anfang März ist der Friedhof baulich fertiggestellt und ab diesem Zeitpunkt können auch erste Bestattungen stattfinden“, informiert Altachs Bürgermeister Gottfried Brändle. Entstanden sind nach den Plänen von Architekt Bernardo Bader auf einer 8.400 Quadratmeter großen Fläche fünf Grabfelder mit 724 Gräbern, samt Verabschiedungsbereich und kleinem Andachtsraum. Der Islamische Friedhof ist ein Friedhof für Angehörige des Islams, die zum Zeitpunkt ihres Ablebens ihren Hauptwohnsitz in Vorarlberg haben. Das Grundstück an der Landesstraße zwischen Götzis und Hohenems steht im Eigentum des Vorarlberger Gemeindeverbandes und der Betrieb erfolgt im Rahmen des Bestattungsgesetzes durch die Gemeinde Altach.
Offener Dialog
Bei einer Führung vor einigen Wochen gab der Landessprecher der türkischen Glaubensgemeinschaft, Attila Dincer, seiner Freude über den offen geführten Dialog und der Realisierung dieses Projektes in der Gemeinde Altach Ausdruck. Landesrat Erich Schwärzler sieht den Friedhof als verbindendes Element zweier Religionen und bekräftigte, dass Menschen, die in Vorarlberg leben auch hier ihre letzte Ruhestätte finden sollen. Die offizielle Eröffnung findet am 2. Juni statt.
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