Ihre Freizeit für unsere Sicherheit

Feuerwehrkommandant Marko Buchhammer zog in seinem Jahresbericht Bilanz über 365 Tage Bereitschaft und Einsatz für die Altacher Bevölkerung. „Das vergangene Jahr war mit 240 Einsätzen sehr intensiv. Die breite Palette der Einsätze zeigte sich darin, dass im Jahr 2013 vom Wespennest entfernen über Verkehrsunfälle bis hin zum größeren Brand alles dabei war. Am ersten Wochenende im Juni gab es Hochwasser-Alarm im Ortsgebiet von Altach. Es galt durch Starkregen und dem ständig steigenden Grundwasserspiegel innerhalb von 24 Sunden an 145 Einsatzstellen zu arbeiten, ” berichtete der Feuerwehrkommandant. Er ist stolz auf die gesamte Mannschaft, die diese Herausforderungen mit viel Idealismus bewältigte.

Gute Kameradschaftspflege ist sehr wichtig

Sehr wichtig für die Bewältigung solcher Herausforderungen in diesem Ausmaß seien vor allem eine gute Kameradschaftspflege und eine gut funktionierende Zusammenarbeit, betonte Buchhammer. Dank galt an diesem Abend auch der Polizeiinspektion Altach unter Kommandant Christoph Marte sowie der Rettungsabteilung Hohenems mit Kommandant Thomas Maierhofer für die hervorragende Teamarbeit. Ebenfalls gab es dankende Worte für die Gemeinde Altach mit Bürgermeister Gottfried Brändle an der Spitze und für die Bereitstellung der finanziellen Mittel während des Jahres.

Die Einsatzfahrzeuge mit verschiedensten Einrichtungen verlange viel Idealismus und technisches Verständnis, um die Vielfalt an Gerätschaften im Griff zu haben. Den praktischen Abschluss bildete die Schlussübung Ende Oktober beim Kindergarten Wichnerstraße.

Erste Hilfe, Grundausbildung und Ehrungen

Junge Burschen aus dem Feuerwehrnachwuchs konnten wieder den 80 stündigen Grundlehrgang im Feuerwehrhandwerk absolvieren. 16 Stunden davon Erste Hilfe, Technik und Taktik. Technisches Verständnis und Teamfähigkeit seien die Grundvoraussetzung für einen Feuerwehrmann. Auch die Aus- und Weiterbildung wird bei der Feuerwehr Altach groß geschrieben. Sehr viele Kameraden hatten im vergangenen Jahr die Möglichkeit genutzt, sich an der Landesfeuerwehrschule neues Wissen anzueignen. Insgesamt haben sich 14 Wehrmänner bei 16 verschiedenen Kursen mit einem Gesamtstundenaufwand von 280 Stunden weitergebildet.

70 Jahre Feuerwehr Altach

Als Höhepunkt der Jahreshauptversammlung gestaltete sich die Ehrung von drei Feuerwehrkameraden für besondere Dienste. So wurden an diesem Abend Rainer Hartmann für 26 Jahre Zugehörigkeit bei der Altacher Feuerwehr und Herbert Sohm für 16 Jahre Führungsarbeit mit dem Verdienstkreuz in Bronze ausgezeichnet. Ganz besonders wurde Stefan Weber für 70 Jahre Zugehörigkeit und Aktivität bei der Feuerwehr Altach geehrt. Er war am 1.1.1944 mit 16 Jahren zur Feuerwehr gekommen und seither 42 Jahre lang als Schriftführer und im Vorstand tätig. Als Bezirksvertreter schloss sich Wolfgang Huber vom Landesfeuerwehrverband den Glückwünschen an und stellte eine „Feuerwehruhr” in Aussicht. In den Worten des Altacher Bürgermeisters Gottfried Brändle kamen der Dank und die Wertschätzung für Erfahrung und Qualität der Feuerwehr zum Ausdruck.