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Die Straßen von Altach und ihre Geschichte (Teil 12)

VOL.AT stellt die Straßen Vorarlbergs in einer großen Serie vor.
VOL.AT stellt die Straßen Vorarlbergs in einer großen Serie vor. ©Emir T. Uysal
Schulstraße, Schweizerstraße und Siedlung

VOL.AT stellt die Straßen Vorarlbergs in einer großen Serie vor.

Schulstraße
Zur Zeit der Einführung der Straßennamen stand dort hinter den zwei Kaiserlinden auf dem heutigen Dorfplatz noch die alte Schule.

Schweizerstraße
Diese Straße führt von der Dorfmitte nach Mäder und weiter in die Schweiz. Lange Zeit war sie unsere einzige Verbindung über den Rhein; die Brücke Hohenems-Diepoldsau wurde erst 1930 gebaut. Trotzdem meinte Gasser schon 1950, „ob sich nicht hätte Näherliegendes und Treffenderes finden lassen“. Zumindest für das letzte Teilstück, ab der Kreuzung mit der Brolsstraße, hätte sich – das sei hier dem gänzlichen Vergessen Werden vorbeugend festgehalten – ein seit fast 100 Jahren eingebürgerter Name angeboten: alte Leute nennen es heute noch „Schmiedgass‘“. Das Haus Hanfland 1 war die alte Schmiede, und die Söhne des Schmiedes, Schmieds Sepp usw., die Gebrüder Längle, hatten an dieses 1908 neu errichtete Straßenstück ihre Fabrik und Wohnhäuser gebaut.

Siedlung
An der ersten Altacher und gleichzeitig ersten Vorarlberger „Siedlung“, im Sinne einer Dorfrand- oder Kleinsiedlung, musste dieser Name folgerichtig von allem Anfang an hangen bleiben. Und so wurde er in die Straßenbenennung übernommen. Angesichts des Todes von Bundeskanzler Engelbert Dollfuß wurde sie 1935 als „Dollfulßsiedlung“ eingeweiht. Da es damals noch keine  Straßennamen gab, machte die Bevölkerung auch von diesem Namen keinen Gebrauch.

 

Quelle: Rudolf Giesinger

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