Sandholzerstraße
Das Geschlecht der Sandholzer ist mit seinem Wappenbild, dem stilisierten Eichbaum, schon ins Altacher Gemeindewappen aufgenommen worden. Höchstwahrscheinlich auf den 1457 in Altach sesshaften Hans Fölk, genannt Sandholzer, zurückgehend, hat es in der ganzen Kummenbergregion große Verbreitung gefunden. Der berühmteste Vertreter war Friedrich Sandholzer von und zu Zunderberg, Doktor der Theologie und Chorherr in Konstanz (+ 1578), der Erbauer des Schlösschens auf dem Sonderberg. Heinrich Sandholzer (+ 1621), Pfarrer von Fraxern und Klaus, hat durch eine testamentarische Stiftung für das St.-Nikolaus-Kirchlein im unteren Teil Altachs wohl die Heimat seiner Ahnen ehren wollen.
Schäflestraße
Das Schild zum Schäfle hing bis 1881 am heutigen Hirschen. Der Besitzer verkaufte ihn, baute ein neues Haus auf das heutige Grundstück Achstraße 27 und nahm die Schildgerechtigkeit mit. Nach kurzer Zeit schloss die Schäflewirtschaft auch dort ihre gastfreundlichen Tore, diesmal für immer.
Scheffelstraße (1991)
Dieser Straßenname war schon 1950 für eine geplante, aber dann nicht gebaute Verlängerung der Wichnerstraße bis zur Bahnstraße vorgesehen und wurde erst 1991 für eine neue Straße eingesetzt. Josef Viktor von Scheffel (1826-1886)- in der Literaturgeschichte zwar nicht in vorderster Reihe – ist durch seinen historischen Roman „Ekkehard“ zu höchsten Publikums-Ehren gekommen, in der Region vor allem deshalb, weil diese mittelalterlich-klösterliche Liebesgeschichte in St. Gallen beginnt, auf dem Hohentwiel sich abspielt und in einer Felsenklause des Säntis, auf dem Wildkirchli, endet.
Quelle: Rudolf Giesinger
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