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Den pflegebedürftigen Menschen ein Zuhause geben

Der ehemalige Bus-Chauffeur Alexander Reheis fährt regelmäßig die Bewohner des Sozialzentrums bei verschiedenen Ausflügen.
Der ehemalige Bus-Chauffeur Alexander Reheis fährt regelmäßig die Bewohner des Sozialzentrums bei verschiedenen Ausflügen. ©hellrigl
Mitarbeiter und ehrenamtlich Tätige sorgen für einen aktiven Alltag im Sozialzentrum.   Altach. (HBR) Das Sozialzentrum Altach ist ein Haus der offenen Tür.
Sozialzentrum

Neben dem eigentlichen Pflegeheim sind der Mobile Hilfsdienst, Essen auf Rädern, die Familienhilfe und darüber hinaus auch eine Volksschulklasse und der Jugendtreff Replay angesiedelt. Das Betreuungs- und Pflegeverständnis beinhaltet, eine selbständige Lebensweise möglichst lange zu unterstützen. „Unser Ziel ist es, dass unsere Bewohner ihren aktiven Alltag von früher hier weiter leben können, nur eben mit Hilfe“, erklären Geschäftsführer Alfred Bargetz und Pflegeleiterin Christine Sila. Und das Angebot präsentiert sich vielfältig: Von Aktivierungsstunden mit Sitzgymnastik und Kreativnachmittagen über regelmäßige Ausflüge und die Pflege des Gartens bis hin zum Feiern von Festen im Jahreskreis.

 

Offenes Ohr

 

Iris Brunnthaller als „Kümmererin“ des Hauses hat immer ein offenes Ohr für die Anliegen der Bewohner, sodass auch ganz individuelle Wünsche erfüllt werden. So ging in diesem Sommer für Mimi Brida ein großer Traum in Erfüllung: Eine spritzige Motorradtour auf dem Sozius einer Harley. Dass die betagte Dame noch heute von diesem Ausflug schwärmt, versteht sich von selbst. Eine Bereicherung ist zudem das gelebte Generationenmodell. Die Besuche und gemeinsamen Aktionen der Kindergärten und der Volksschulklasse im Haus bringen frischen, jugendlichen Wind.

 

Wertvolles Ehrenamt

 

„Vieles wäre aber nicht möglich, hätten wir nicht die wertvolle Arbeit der Ehrenamtlichen“, weiß Bargetz. 15 aktive Altacher gehören dem Besuchsdienst an, die regelmäßig den Bewohnern Zeit widmen, Besorgungen erledigen, mit ihnen den Gottesdienst besuchen und sie bei ihren Aktivitäten begleiten. Zudem bringen sich die Ehrenamtlichen bei den Hospitznachmittagen ein und auch Singnachmittage stehen am Programm. Dass im Sozialzentrum der richtige Weg eingeschlagen ist, bekamen die Betreuer erst kürzlich bestätigt. Eine Bewohnerin kam vom Krankenhaus wieder ins Sozialzentrum und freute sich: „Jetzt bin ich wieder daheim.“

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