Altach. Der Samstag und Sonntag brachte ins Veranstaltungszentrum KOM einen Hauch von weihnachtlicher Stimmung. Zahlreiche Besucher schlenderten durch die Halle und bestaunten die Krippenausstellung.
Von bäuerlich schlicht bis orientalisch war alles vertreten, was der Fantasie der Krippenbauer Flügel verliehen hatte. Am Samstagmittag fand sich dann auch Pfarrer Wolfram Meusburger ein, um die Krippen zu segnen.
Eine Krippe gehört ins Haus
Im Jahr 1985 gründete Peter Stark den Krippenbauverein in Koblach und führte in seiner Privatwerkstätte jährlich Kurse durch. Immer mehr Teilnehmer meldeten sich zu den Kursen an, sodass bald weitere Vereinsmitglieder begannen, Kursabende zu leiten. Zuerst baute man Krippen in Altach, dann übersiedelte der Verein in die Werkstatt der Koblacher Hauptschule. Das Motto des Vereins: „Wir wollen nicht nur Modelle bauen, wir wollen den christlichen Geist in Form einer Krippe in die Häuser bringen.” Aus allen Richtungen, viele Vereinsmitglieder sind aus der benachbarten Schweiz, kommen die Krippenfreunde, um das Handwerk des Krippenbaus zu lernen. Mit Begeisterung geben die Lehrmeister des Vereins ihr Wissen weiter: „Es ist erfreulich, dass so viele Junge sich für dieses schöne Hobby interessierten, so Obmann Peter Stark!” Insgesamt 128 Mitglieder zählt der Verein im Moment, erzählt Werner Thöny (Vize-Obmann) stolz. Um einer Krippe Leben einzuhauchen, benötigt man ca. 60 – 80 Stunden, in akribischer Kleinarbeit wird liebevoll auf jedes Detail geachtet.
Eine Augenweide für die Besucher
Da standen sie nun, 125 Krippen in Reih und Glied aufgebaut. Die Besucher schlenderten durch die Reihen und konnten sich nicht satt sehen an dieser Pracht. Ein einfaches Bauernhäuschen, daneben ein Stall in dem das Jesuskind in der Wiege schläft – dann eine pompös gestaltete orientalische Krippe, Zwiebeltürme und Häuser aus Marmor; jeder Krippenbauer hat seine eigene Vorstellung, wie der Stall zu Bethlehem auszusehen hat. Im Hintergrund spielte leise Weihnachtsmusik, in der Wirtschaft hatte man köstliche Kuchen und die festliche Atmosphäre lud die Gäste zum Verweilen ein.
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