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Austria Lustenau nach 3:0 weiter bestes Frühjahrsteam

Die Austria aus Lustenau ist das beste Team des Frühjahrs.
Die Austria aus Lustenau ist das beste Team des Frühjahrs. ©Stiplovsek
Austria Lustenau avanciert immer mehr zu einem Titelkandidaten der Fußball-Erste-Liga. Die Vorarlberger feierten am Dienstag in der 28. Runde einen 3:0 (1:0)-Heimsieg gegen SV Grödig und bleiben im Jahr 2012 das erfolgreichste Team der Liga.
Austria Lustenau feiert 3:0-Sieg

Die Lustenauer halten im Frühjahr bei fünf Siegen und zwei Unentschieden und weisen vier Punkte Rückstand auf Tabellenführer WAC/St. Andrä auf.

Ohne den angeschlagenen Ex-Champions-League-Spieler Boya tat sich Lustenau beim Unternehmen Pflichtsieg anfänglich sehr schwer. Grödig hätte bei einer Riesenchance durch Lenko (5.) in Führung gehen können, doch Kampel erlöste dann die Lustenauer mit dem 1:0 (34.). Nach präziser Boller-Flanke von der rechten Seite war der Kapitän per Kopf zur Stelle und markierte sein fünftes Saisontor.

Gleich nach der Pause sorgte Thiago für die Vorentscheidung. Ein abgeblockter Roth-Schuss landete beim Brasilianer, der Grödig-Tormann Schranz elegant austanzte und den Ball über die Linie schob (48.). Grödig hielt auch nach den beiden Gegentreffern mit, ließ aber u.a. durch Parapatits (60., 64.) die Möglichkeiten aus.

Weiterhin Effizienz pur zeigten hingegen die Hausherren. Boller, Lustenaus Vorbereiter vom Dienst, legte quer und Roth traf genau ins rechte Eck zum 3:0 (73.). Damit setzte es für die Salzburger nach sechs Partien ohne Niederlage die zweite Pleite in Folge. Die Lustenauer sind seit dem 25. November 2011 unbesiegt.

 

Überraschungssieg der Vienna gegen Altach

Die Vienna hat am Dienstag mit einem Heimerfolg gegen Altach überrascht und den Vorarlbergern damit im Aufstiegskampf einen Dämpfer versetzt. Die Wiener gewannen in der 28. Runde verdient mit 2:0 (1:0) und verbesserten sich mit dem zweiten Sieg in Folge auf Tabellenrang acht. Den Vorarlbergern fehlen nach der allerersten Liganiederlage gegen die Vienna nun drei Punkte auf Tabellenführer WAC/St. Andrä, der St. Pölten bereits am Montag 2:0 besiegt hatte.

Die Wiener präsentierten sich von Beginn an als das bessere Team und ließen nur wenige Torchancen der ideenlos agierenden Gäste zu. Die Offensivbemühungen der Hausherren verliefen zunächst aber ebenfalls noch im Sand, bis ein Elfmeter nach Handspiel von Sereinig die Führung ermöglichte. Der zuvor mit zwei Schüssen gescheiterte Djokic verwertete den Strafstoß zehn Minuten vor der Pause sicher.

Bald nach Wiederbeginn erschwerte Hopfer (54.) die Aufgabe für die Altacher durch eine gelb-rote Karte wegen wiederholten Foulspiels noch zusätzlich. Trotz zahlreicher Chancen verabsäumte es die Vienna aber die Führung auszubauen. Auf der Gegenseite war zuvor lediglich Sereinig knapp am Ausgleich dran gewesen. Eine Viertelstunde vor Schluss musste mit dem zur Pause eingewechselte Zachhuber auch noch der zweite Altacher mit Gelb-Rot vom Platz. Endgültig besiegelt wurde die Auswärtspleite dann durch das 2:0 von Erhart in der Nachspielzeit.

 

Nach Last-Minute-Tor des FC Lustenau noch 1:1

Mit-Aufstiegskandidat LASK Linz hat am Dienstag in der Fußball-Erste-Liga erneut einen herben Rückschlag hinnehmen müssen. Trotz mehrerer Torchancen und einer 1:0-Führung kam die Elf von Walter Schachner gegen den nun Vorletzten FC Lustenau über ein 1:1 (0:0) nicht hinaus und rutschte dadurch auf Rang vier, fünf Punkte hinter Leader WAC ab. Ulrich Winkler erzielte per Kopf nach Henrique-Corner das 1:0 (70.), Rechtsverteidiger Haselberger glich in der 90. Minute ebenfalls per Kopf aus. Schon gegen Schlusslicht Hartberg hatten die Linzer am 16. März nur 1:1 gespielt.

Wie in den bisherigen drei Sasionduellen (1:1, 2:1, 1:1) war es auch diesmal ein enges, kampfbetontes Spiel. Schachner vertraute bis auf den gesperrten Top-Torjäger Aigner (13 Treffer, davon 8 Elfmeter) auf seine Siegerelf zuletzt gegen WAC/St. Andrä. Bei den Vorarlbergern, die vom Freitagspiel aus Hartberg direkt nach Linz gereist waren, setzte Trainer Damir Canadi ohne den gesperrten Vucar auf eine kontrollierte Defensive mit drei Dreierketten hinter Solospitze Zellhofer.

Mit seiner Kontertaktik hatte der FC auch vor der Pause die größte Chance, als Hinterseer nach einem von Keeper Mandl abgewehrten Novinic-Schuss frei stehend aus acht Metern über das leere Tor schoss (25.). Nach dem Wechsel agierte der LASK dann druckvoller. Per Doppelchance scheiteten Rafinha allein vor Keeper Lukse und Kaufmann beim Nachschuss am Pfosten (50.), ehe Winkler nach Henrique-Corner das 1:0 (70.) erzielte. Danach ging der LASK zu fahrlässig mit seinen Torchancen um und wurde mit dem 1:1-Endstand durch den Kopfball von Haselberger nach Holzmann-Freistoß in der Schlussminute bestraft.

(APA)

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