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Ausbau der Kinderbetreuung

In diesem ehemaligen Stickereilokal ensteht die neue Einrichtung - der Eingang wird auf die Rückseite verlegt.
In diesem ehemaligen Stickereilokal ensteht die neue Einrichtung - der Eingang wird auf die Rückseite verlegt. ©fep
In einem Nachtragsbeschluss wurde Geld für die Adaptierung eines Stickerei-Lokals freigegeben. Altach wird in den kommenden Monaten Geld in den Ausbau von Kinderbetreuungsstätten investieren. Das geht aus einem Nachtragsbeschluss zum Gemeindebudget hervor.

Denn bei der letzten Sitzung der Gemeindevertretung wurde auf Antrag des Bürgermeisters ein zusätzlicher Posten in der Höhe von über 1,4 Millionen Euro beschlossen.
In dieser Summe ist neben einem Grundankauf der Gemeinde für über eine Million Euro, vor allem ein größerer Betrag für einen neuen Kindergarten bzw. Kleinkinderbetreuungsstandort enthalten.

250.000 Euro für Betreuung
Denn im Ortskern, am Berkmannweg 5 soll in einem ehemaligen Stickerei-Lokal Platz für eine altersgemischte Kleinkinder- und Kindergartengruppe geschaffen werden. Nachdem von der Gemeindevertretung grünes Licht für das Budget gegeben wurde, sind umgehend die Bagger aufgefahren, um die Umbauarbeiten zu beginnen.
Aktuell werden im Raum mittels Kernbohrung die Anschlüsse für Fernwärme und Wasser im Boden installiert. Im nächsten Schritt sollen die Installationsarbeiten erfolgen. Es wird auf der Rückseite des Gebäudes ein neuer Eingang errichtet werden. Dort soll auch der Spielplatz gebaut werden. Das Lokal wird also sowohl innen, als auch im Außenbereich für die Kinderbetreuung adaptiert. Die Kosten für dieses Vorhaben liegen laut Bürgermeister Gottfried Brändle bei 250.000 Euro. Geplanter Einzug der neuen Gruppe ist Anfang 2014.

Gesteigerter Bedarf
„Die neue Gruppe ist aufgrund des gesteigerten Bedarfs nötig geworden”, so der Bürgermeister. Ein Grundsatzbeschluss der Gemeinde, der den Eltern Planungssicherheit geben soll, sorgt dafür, dass Eltern bereits ein halbes Jahr, vor der Bedarf konkret gegeben ist, einen Betreuungsplatz zugesichert bekommen. Das hat den Bedarf an Betreuungsplätzen erhöht. Im neu adaptierten Gebäude soll Platz für eine Gruppe mit bis zu 16 Kindern entstehen. Diese Gruppe soll altersgemischt eingerichtet werden, das bedeutet, dass einige Kinder noch der Kleinkinderbetreuung zugerechnet werden, während andere Kinder in der Gruppe bereits ihre Kindergartenjahre absolvieren werden. In der Startphase wird die Gruppe vor allem von jüngeren Kindern im Alter von drei Jahren gebildet, die Altersdurchmischung wird sich erst im Laufe der Zeit ergeben.

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