Der Piranesi-Preis wird in Slowenien für besondere Leistungen im Bereich Architektur in den Staaten Mitteleuropas verliehen. Im Vorjahr bekam ihn das Vorarlberger Architekturbüro Marte.Marte zugesprochen.
Jury lobt “Nüchternheit und Klarheit”
Die international besetzte Fachjury lobte in ihrer Begründung unter anderem Nüchternheit und Klarheit des Friedhof-Entwurfs. Das Projekt sei gut in die Landschaft integriert und gehe durch die Artikulation von Licht und Schatten, die meditative Atmosphäre sowie die unmittelbaren Materialien auf den Übergang vom Leben zum Tod ein. Die ornamental durchbrochenen Fenster referierten auf islamische Architekturtraditionen.
Der Piranesi-Preis wird seit 1989 jährlich bei einem internationalen Architekturseminar in slowenischer Küstenstadt Piran verliehen. Der Preis trägt den Namen des berühmten italienischen Architekten Giovanni Battista Piranesi (1720-1778), dessen Familie angeblich aus Piran stammte.
(APA)
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