Der Voranschlag fand bei allen Parteien Zustimmung und wurde einstimmig – mit Ausnahme der Erhöhung der Kanalgebühren (gegen die Stimmen der BLA.G Fraktion) – abgesegnet. Sparsamkeit und Umsicht waren bei der Erstellung geboten. „Durch einen sparsamen und zielgerechten Budgetvollzug kann das gesetzte Ziel, 2013 keine Nettoneuverschuldung zu erreichen, erlangt werden“, erklärt Bürgermeister Gottfried Brändle. Die Zurückhaltung bei den Investitionen in den letzten beiden Jahren wirke sich positiv auf den Gemeindehaushalt aus, mit der Folge, dass eine mittelfristige Planung und die Umsetzung von geplanten Vorhaben realisierbar seien.
Größere Investitionen
Für die Planung und erste Bautätigkeiten im Herbst für die Schaffung eines entsprechenden Raumbedarfs an der Mittelschule, insbesondere eines adäquaten Lehrer- und Konferenzzimmers, sind 300.000 Euro für das auf insgesamt 1,3 Millionen Euro geschätzte Projekt budgetiert. Die Erschließung des „Schnider Josengut“ mit Wasser, Abwasser und Beleuchtung ist mit 168.000 Euro, die Errichtung einer neuen Rutsche im Bad Rheinauen mit 118.000 Euro und für den Straßenbau und Instandhaltungsmaßnahmen sind 295.100 Euro vorgesehen.
Erste Umsetzungen in Sachen Zentrumsentwicklung sowie die Planung und der Bau der neuen Urnenwand bzw. Urnengräber am Ortsfriedhof sind mit jeweils 100.000 Euro budgetiert.
Kampfhunde
Während die Gemeindeabgaben und Tarife allgemein eine Indexanpassung in Höhe von 2,7 Prozent erfuhren, setzte die Gemeinde Altach mit der Erhöhung der Abgabe für die Kampfhunde von 284 auf 500 Euro pro Jahr und Hund ein klares Signal. Geplant war die Erhöhung auf 1.000 Euro, was aber einem Verbot gleich gekommen wäre, das nur vom zuständigen Gesetzgeber, dem Land Vorarlberg, geregelt werden darf. „Altach als familienfreundliche Gemeinde schöpft mit dieser Maßnahme alle rechtlichen Möglichkeiten aus, um das Halten von Kampfhunden in Grenzen zu halten und wird in einer Petition die Landesregierung ersuchen, die Möglichkeit für ein Verbot von Kampfhunden zu prüfen und die gesetzlichen Rahmenbedingen zu schaffen“, so Brändle.
Einnahmenseitig schlagen sich die Ertragsanteile und Bedarfszuweisungen sowie die Gemeindesteuer mit insgesamt 7,09 Millionen Euro zubuche. Die frei verfügbaren Mittel werden mit 51.065 Euro ausgewiesen.
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