Aktuelle Kraftstoffpreise - Niedriger Ölpreis kommt bei Konsumenten nicht an

Waren es Mitte Februar noch 86 Euro, so kostet seit einigen Tagen ein Barrel Rohöl in diesem Jahr erstmals unter 80 Euro. Wer daraus automatisch auf günstigere Spritpreise an den heimischen Zapfsäulen schließt, liegt leider völlig daneben. Trotz der seit vergangener Woche sinkenden Ölpreise wurden bis heute nicht einmal jene rund 1,2 Cent pro Liter Mehrpreis zurückgenommen, die nach der österlichen “Eiszeit” (am Dienstag nach Ostern) aufgeschlagen wurden.

Der Liter Superbenzin kostet zurzeit im Wochendurchschnitt 1,419 Euro je Liter und ist damit im Vergleich zur Vorwoche um 1,5 Cent teurer. Bei Diesel sind es durchschnittlich 1,370 Euro je Liter, um 1,7 Cent mehr als in der vergangenen Woche.

Besonders auffällig sind aktuell die extrem hohen Preise in Tirol. Selbst Konsumenten, die gezielt günstige Tankstellen ansteuern, müssen derzeit für einen Liter Diesel im Durchschnitt um 5,8 Cent mehr bezahlen als im günstigsten Bundesland Steiermark. Für einen Liter Superbenzin zahlen Autofahrer in Tirol 3,7 Cent mehr als in Wien. Die Basis für diese ÖAMTC-Berechnung bildet eine Durchschnittspreisanalyse des unteren Preissektors pro Bundesland.

Aufgrund der sich ständig ändernden Preise für Super und Diesel ist es für die Konsumenten nicht einfach, den Überblick zu behalten. Topaktuelle Preise findet man immer auf www.oeamtc.at/sprit. Auch alle Besitzer von iPhones und Android-Smartphones können sich die günstigsten Spritpreise mit der beliebten ÖAMTC-App jederzeit direkt auf das Handy holen.

Quelle: ÖAMTC Kommunikation