Im Spiel der 16. Runde der tipico Bundesliga empfing der CASHPOINT SCR Altach den SK Sturm Graz. Für das Duell mit dem Tabellenzweiten musste Trainer Klaus Schmidt auf seinen gelbgesperrten Kapitän Philipp Netzer verzichten. Für ihn rückte Jan Zwischenbrugger in die Innenverteidigung, im Sturm feierte Adrian Grbic sein Startelf-Debüt in der Bundesliga.
Bei eisigen Temperaturen in der CASHPOINT Arena begannen die Rheindörfler aktiv, der Ball lief gut in den eigenen Reihen. Auch für die ersten gefährlichen Aktionen zeichneten die Gastgeber verantwortlich. Eine Flanke von Gebauer konnte aber von keinem Mitspieler erreicht werden (5.) und bei einem Abschluss von Salomon stand Grbic in der Schusslinie (11.).
Grbic rechtfertigt Vertrauen
Die Schmidt-Elf belohnte sich dann aber doch noch in der Anfangsviertelstunde für den engagierten Beginn. Nach einer schönen Kombination flankte Lienhart von rechts, in der Mitte setzte sich Gbric im Luftkampft gegen seinen Bewacher durch und Siebenhandl streckte sich gegen den Kopfball des Angreifers vergeblich – 1:0.
Die Gäste aus der Steiermark wurden nach dem Rückstand aktiver, es dauerte aber 25 Minuten bis zur ersten gefährlichen Aktion. Koch nahm sich ein Herz und zog aus 30 Metern Entfernung ab. Der rechte Verteidiger traf die Kugel ideal, nur die Querlatte verhinderte den Ausgleich in dieser Situation.
Sturm war nun besser im Spiel, die Offensivaktionen wurden zielstrebiger. Dies war dann auch drei Minuten vor der Pause zu beobachten, als Alar Potzmann in Szene setzte. Dieser zog ab, Kobras war aber zur Stelle und wehrte ab. Somit ging es mit der knappen Führung für den SCRA in die Halbzeitpause.
Bei einer Abwehraktion in Hälfte eins verletzte sich Benedikt Zech, der Innenverteidiger versuchte es zu Wiederbeginn zwar noch einmal, konnte dann allerdings nicht mehr weiterspielen. Für den Mann mit der Nummer 23 kam eine Minute nach Seitenwechsel Bernhard Janeczek aufs Feld.
Die Grazer erhöhten den Druck, Altach verlegte sich aufs Kontern. Einer dieser Gegenstöße lief über die rechte Seite, Gebauer spielte den Ball zur Mitte, fand dort aber keinen Abnehmer (64.). Kure Zeit später musste Klaus Schmidt verletzungsbedingt ein zweites Mal wechseln, für den Torschützen Adrian Grbic kam Hannes Aigner in die Partie (65.). Grbic hatte sich leider bei einem Zweikampf mit Zulj verletzt.
Sturm dreht die Partie
Es lief die 80. Spielminute, da kamen die Gäste zum Ausgleich. Der eingewechselte Eze bediente Zulechner, der aus kurzer Distanz einnetzen konnte. Der SCRA agierte etwas zu passiv, diese Tatsache nutzten die „Blackies“ zu ihren Gunsten aus. Kurz vor dem Ende sollte es aus Sicht des SCRA allerdings noch schlimmer kommen. Es waren 88 Minuten absolviert, da schlug Schmerböck eine Flanke und am langen Pfosten vollendete Eze zum 2:1-Siegtreffer für die Grazer.
Aufgrund der zwei späten Gegentreffer unterliegt der CASHPOINT SCR Altach gegen den Angstgegner aus der Steiermark, obwohl man sich aufgrund der vor allem in Halbzeit eins sehr guten Leistung zumindest einen Zähler redlich verdient hätte. Am nächsten Sonntag steigt das letzte Heimspiel im Jahr 2017, dann ist Austria Wien zu Gast im Schnabelholz.
Liveticker Nachlese
CASHPOINT SCR Altach – SK Puntigamer Sturm Graz 1:2 (1:0)
Samstag, 02.12.2017, 18:30 Uhr
CASHPOINT Arena, 3.872 Zuschauer
Tore: 1:0 Grbic (15.), 1:1 Zulechner (80.), 1:2 Eze (88.)
(www.scra.at)
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