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Altach holt Punkt bei Rapid Wien

Altach erkämpft sich Punkt bei Rapid
Altach erkämpft sich Punkt bei Rapid ©GEPA
Der CASHPOINT SCR Altach kassiert bei Rapid Wien spät den Ausgleich.
Rapid-Altach 1:1

In der 11. Runde der tipico Bundesliga ging es für den CASHPOINT SCR Altach auswärts gegen Rekordmeister Rapid Wien um Punkte, erstmals traten die Rheindörfler damit im neuen Wiener Fußballtempel, dem Allianz Stadion an. Dabei konnte Trainer Damir Canadi auch auf die unter der Woche gesundheitlich angeschlagenenen Akteure wie Philipp Netzer und Dimitri Oberlin zurückgreifen.

Die Anfangsphase verlief ausgeglichen, Luxbacher & Co versuchten den Gegner möglichst früh zu attackieren. Dennoch fanden die Gastgeber in der zehnten Minute die erste wirklich nennenswerte Gelegenheit vor, Schrammel spielte einen Pass auf Joelinton, dieser verfehlte das von Andi Lukse gehütete Gehäuse allerdings knapp.

Ngamaleu mit der Führung

Die Hütteldorfer bestimmten das Spielgeschehen, Altach kam erstmals nach 25 Minuten gefährlich vor das gegnerische Tor. Nach einem Freistoß von Lienhart griff Strebinger daneben, die Defensive der Wiener konnte aber bereinigen. Der SCRA schaffte es in dieser Phase den Druck des Gegners zu minimieren und so gelang nach einer knappen halben Stunde sogar die Führung. Ngamaleu war bei einem Rückpass von Pavelic zur Stelle und schob den Ball vorbei an Strebinger zum 1:0 aus Altacher Sicht. Es war dies der erste Treffer einer Bundesliga Mannschaft im neuen Allianz Stadion, zuvor hatte Rapid alle Heimspiele in der Liga ohne Gegentor bestritten.

Altach verteidigte sehr geschickt, zum Unmut der zahlreichen Fans im Stadion fanden die Grün-Weißen auch zumeist kein brauchbares Mittel gegen den Defensivverbund des SCRA. Die Folge war zwar deutlich mehr Ballbesitz für die Gastgeber, zwingende Chancen sprangen dabei allerdings keine heraus. Kurz vor der Pause tauchte dann plötzlich Oberlin im gegnerischen Strafraum auf, sein Schuss wurde aber Beute von Strebinger. So ging es mit der knappen Führung für die Rheindörfler in die Pause.

Oberlin verpasst das 2:0

Die zweite Hälfte begann dann beinahe mit einem Paukenschlag. Oberlin setzte sich gegen mehrere Gegenspieler durch und kam im Strafraum zum Abschluss, sein Schuss strich aber knapp über die Querlatte. Auch auf der Gegenseite wurde es gefährlich, nach Hereingabe von Pavelic war plötzlich Joelinton zur Stelle, der Angreifer verfehlte mit seinem Versuch aber das Tor von Andi Lukse.

In der 59. Minute kombinierten sich die Altacher schön durch die gegnerischen Reihen, schlussendlich kam Schreiner zum Abschluss, Strebinger konnte nur mit Mühe zur Ecke klären. Wenig später war auf der Gegenseite Andi Lukse gefordert, der bei einem Schuss von Joelinton zunächst abprallen ließ, die Kugel im Nachfassen dann aber fixieren konnte.

Neun Minuten später war es wieder der Altacher Keeper, der bei einem Freistoß von Schwab aus zentraler Position zur Stelle war und die Führung für den SCRA weiter festhielt. Die Fans machten sich gerade zur Rapid-Viertelstunde bereit, da schwächten sich die Hausherren selbst, denn Grahovac sah nach einem Vergehen an Mahop die rote Karte.

Schösswendter wieder als Spielverderber

Nun war Hektik im Spiel, auch in Unterzahl verstärkte Rapid in der Schlussphase noch einmal den Druck. Netzer & Co verteidigten den knappen Vorsprung allerdings weiter mit viel Einsatz und gutem Defensiverhalten. 89 Minuten waren vorbei, da tauchte „Schreckgespenst“ Schösswendter wie schon so oft gegen Altach im Strafraum auf und erzielte per Kopf den 1:1-Ausgleich.

Bei diesem Unentschieden blieb es dann schlussendlich auch, der CASHPOINT SCR Altach nimmt damit als erste Bundesligamannschaft einen Zähler aus dem neuen Allianz Stadion mit. Der späte Ausgleich schmerzt etwas, dennoch darf man vor der kompakten Leistung der Mannschaft den Hut ziehen, mit einem Mann mehr ließ man sich aber dann doch zu weit in die eigene Hälfte drängen.

SK Rapid Wien – CASHPOINT SCR Altach 1:1 (0:1)

Samstag, 15.10.2016

18:30 Uhr, Allianz Stadion

Tore: 0:1 Ngamaleu (29.), 1:1 Schösswendter (89.)

gelbe Karten: Grahovac, Schwab, Joelinton bzw. Schreiner, Jäger

rote Karte: Grahovac (74.)

SKR: Strebinger; Pavelic, Schösswendter, Dibon, Schrammel; Schwab, Grahovac; Schaub (77.Kvilitaia), Szanto, Murg (63. Traustason); Joelinton

SCRA: Lukse, Lienhart, Galvao, Jäger, Schreiner (90. Schilling), Netzer, Prokopic, Luxbacher (74. Salomon), Mahop; Oberlin (84. Zivotic), Ngamaleu;

(scra.at)

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