Der Siegeszug der PET- und anderen Kunststoffflaschen ist untrennbar mit dem Vorarlberger Unternehmen Alpla verbunden. Begonnen hatte alles in der Waschküche von Lehners Elternhaus in Hard am Bodensee im Nebenerwerb. Durchgestartet war der Familienbetrieb, als der gelernte Maschinenbauer Alwin Lehner sich gezwungen sah, seine eigenen Spritzguss- und Fertigungsmaschinen zu entwickeln, weil für die Kundenanforderungen aus der Getränke-, Lebensmittel- und Kosmetikindustrie “nichts G’scheites am Markt war”. Mautner-Markhof und der amerikanische Kosmetikkonzern Elizabeth Arden waren erste Schlüsselkunden für ihn, erzählte Lehner anekdotenhaft über den Aufstieg der Firma. Das Erfolgsgeheimnis von Alpla war, als einer der ersten Zulieferer die Produktion in die Fabriken der Kunden zu integrieren bzw. in deren Nähe zu betreiben. Heute gibt es Alpla-Produktionsstandorte in rund 150 Ländern.
“Vorarlberger Wirtschaftspreis” wurde zum zweiten Mal von der Vorarlberger Industriellenvereinigung, Wirtschaftskammer und “Vorarlberger Nachrichten” vergeben. Erster Preisträger im Vorjahr war Spar-Pionier Luis Drexel.
(APA)
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