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Alpinresort Schillerkopf: Erotische Werbung sorgt für Aufsehen

Eine Kampagne des Alpinresort Schillerkopf hat für Aufsehen gesorgt.
Eine Kampagne des Alpinresort Schillerkopf hat für Aufsehen gesorgt. ©handout
Bürserberg - Eine erotisch angehauchte Postwurfsendung des Alpinresorts "Schillerkopf" stößt offensichtlich nicht bei allen auf große Begeisterung. Manche stellen gar schon den Vorwurf von "Sexismus" in den Raum, "Schillerkopf"-Geschäftsführer Marcel Bosek erklärt im VOL.AT-Gespräch die aufreizende werbewirksame Kampagne.
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bosek
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Im Gespräch mit VOL.AT verdeutlicht Marcel Bosek, seines Zeichens Mitinhaber und Geschäftsführer des Alpinressorts „Schillerkopf“, dass es bei dem Postwurf nie um Abwertung von Frauen oder Sexismus gegangen sei. Aber wäre zumindest eine Interpretation in diese Richtung möglich? Diese Frage erübrige sich, da im Betrieb selbst eine ausgewogene Balance zwischen Frauen und Männern herrsche. Überdies, so Bosek, der selbst Vater von zwei Töchtern ist, stünden die Mitarbeiter voll hinter der Kampagne und fänden diese auch gut.

Idee ist gut angekommen

Aber auch extern würde die Idee gut ankommen. „Sogar ein Pfarrer hat uns angerufen, uns gratuliert und gesagt, dass es sich dabei um etwas handle, das nicht ungelesen im Papierkorb lande“. In erster Linie sei es auch darum gegangen, mit der Kampagne etwas nicht Alltägliches zu machen – und die Überlegung im Mittelpunkt gestanden wie man einen optischen Anreiz schaffe. Jedenfalls habe man insgesamt fast ausschließlich positive Feedbacks erhalten, auch viele Unternehmen aus der Region hätten sich gemeldet, und zu der Kampagne gratuliert. Außerdem habe man noch nie so viele Bewerbungen erhalten, wie dieses mal, darunter auch sehr viele männliche. Zudem seien diese breit gestreut gewesen, niemals zuvor hätten sich so viele Bewerber von Fachhochschulen gemeldet. Man müsse sich nur eben Dinge einfallen lassen, und kreativ sein.

Kritik war zu erwarten

Zwar wisse auch er, Bosek, dass Leute Dinge in Frage stellten oder kritisieren. Damit habe man aber kein Problem. „Wir gestehen uns auch ein, dass wir nicht alles können“. Aber der Erfolg der Aktion zeige, was gutes Marketing ausmache, um eine Zielgruppe zu erreichen. Diesen Weg wolle man weiter verfolgen. Jedenfalls sei das Alpinressort „Schillerkopf“ kein „zweideutiger“ Betrieb. „Wir machen vieles für die Region“, und es liege einem an der Region. Dies spiegle sich auch bei den Mitarbeitern wieder, von denen viele aus dem Umfeld kämen.

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