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Alpinfans gaben sich Stelldichein im Ramschwagsaal

Gäbi Hanser, Beat Kammerlander und Toni Schallert im Ramschwagsaal in Nenzing.
Gäbi Hanser, Beat Kammerlander und Toni Schallert im Ramschwagsaal in Nenzing. ©Bandi R. Koeck
Nenzing. (BK) Extremkletterer Beat Kammerlander referierte über die Geschichte des Vorarlberger Klettersports im Ramschwagsaal.
Die Geschichte des Vorarlberger Klettersports

Seit seiner Jugend widmet Beat Kammerlander den größten Teil seiner Zeit dem Klettersport. Kammerlander ist über die Landesgrenzen berühmt für seine sportlichen Leistungen – Erfolge, die zuvor niemand für möglich gehalten hätte. Immer wieder ging der Mann mit dem blonden Pferdeschwanz an seine Grenzen und schaffte es durch viel Ehrgeiz und einen starken Willen seine Ziele zu erreichen. Das Interesse an seinem Vortrag war groß und so fanden sich unzählige Kletterfreunde wie auch solche, die Interesse an dieser Sportart haben, um detaillierte Einblicke in die Geschichte des Klettersports in Vorarlberg – von den Anfängen des Alpinismus in den 20er und 30er Jahren des vergangenen Jahrhunderts bis zu den immer extremer werdenden Entwicklungen der heutigen Zeit – zu bekommen.

Beat Kammerlander machte sich auf die Spuren der ersten Alpinisten, die nicht nur aus Vorarlberg sondern auch aus der benachbarten Schweiz oder aus dem Südtirol kamen. Viele von ihnen sind heute über 80 Jahre und immer noch aktiv am klettern. Interviews mit Legenden wie Max Niedermann, Peter Diener, Hermann Heinzle und Vital Eggenberger zeugten vom sportlichen Geist dieser Menschen.

Auch Klettergrößen wie der Götzner Wolfgang Loacker, der Frastner Pio Jutz oder der Dornbirner Marc Ammann kamen in Bildern oder Videobeiträgen vor. Als mutigste Frau in der Kletterszene kann wohl die Tirolerin Babsi Zangerl bezeichnet werden, über welche Kletterlegende Kammerlander einen atemberaubenden Beitrag an der Bürser Platte zeigte. Nach dem Vortrag wurde im Dorfcafé noch gefachsimpelt.

 

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