Vom 16.7. bis zum 17.8. läuft die landesweite Aktion – mit hochgesteckten Zielen. Während dieser Zeit wollen die Streiter – vorwiegend Studenten – gegen die Verschandelung unserer Umwelt mittels gezielten Einsätzen vorgehen. Entlang von Wander- und Fahrwegen, Bächen und Flüssen – im Tal wie im Gebirge – gilt es, gegen die Hinterlassenschaften gewissenloser Zeitgenossen vorzugehen.
Tonnen um Tonnen Müll
Dass eine saubere Umwelt auch im Ländle keine Selbstverständlichkeit mehr ist, sondern nachhaltige Anstrengungen erfordert, zeigt die Bilanz der ersten beiden Aktionstage. Im Firstgebiet, in Kehlegg und an der Dornbirner Ache sammelten und entsorgten die Teilnehmer ca. 1.100 Liter (Menge entspricht rund 18 Sechzig-Liter-Säcken) Müll. Darunter befanden sich auch Problemstoffe, wie Batterien und Gasflaschen. Sogar ein defekter Staubsauger war dabei. Auch am darauffolgenden Tag war im Montafon die ganze Kraft und Ausdauer der jungen Umweltschützer gefragt. Die 20- bis 28- Jährigen sammelten am Golm, im Gauertal, Rellstal sowie an der Ill zirka 600 Liter Abfälle ein. Aktionsteilnehmer, wie Laura Burtscher aus Feldkirch, wundern sich immer wieder über jene Mitmenschen, denen es nichts auszumachen scheint, wenn selbst die schönste Bergnatur zur Müllkippe verkommt.
Bundesweite Aktion
Im Rahmen des 4-wöchigen Aktionsprogrammes in Vorarlberg werden fast alle Landesteile erfasst und bis zu 40 Berg- und Talgemeinden einbezogen. Der Aktionsradius erstreckt sich vom Bodensee bis in die Silvretta. Schwerpunktziele sind touristisch stärker frequentierte Wander- und Ausflugsgebiete sowie die Naherholungsgebiete des Rheintals und Walgaus. Die Aktion „Saubere Alpen – Saubere Gewässer“ beschränkt sich aber nicht nur auf Vorarlberg. Auch in den Bundesländern Kärnten, Niederösterreich, Oberösterreich sowie Tirol wird derzeit bzw. in den kommenden Wochen fleißig gesammelt.
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