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Allzeit bereit – oder Übung macht den Meister!

Seilbahnanlagen werden mehrmals überprüft und kontrolliert, sei es im Zuge der Revision oder bei anderen Routinekontrollen. Trotzdem ist es wichtig, sich auf den Ernstfall vorzubereiten. Was passiert, wenn die Seilbahn steht und Gäste aus ihren Kabinen geborgen werden müssen?

Wie läuft eine Rettungsaktion bei einer Seilbahn ab?

Die Regeln sind am Bewegungsberg Golm klar festgelegt. Es gibt einen Rettungstrupp am Seil und einen am Boden. Das Team am Seil ist mit mehreren Seilfahrgeräten (Gerät in blau) ausgestattet. Dieses wird am Seil eingehängt, befestigt und schon kann es losgehen. Abwärts rauscht man natürlich von selbst. Damit es aber nicht zu schnell geht, ist das Gerät mit einer Fliehkraftbremse und einer zusätzlichen händischen Bremse ausgestattet. Mit Höchstgeschwindigkeit können 1,8 Meter pro Sekunde zurückgelegt werden. Eine kleine Kurbel am Seilbahnfahrgerät ist immer dann nötig, wenn das Förderseil der Seilbahn keine ausreichende Neigung hat.

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Bei der Gondel oder beim Sessellift angekommen seilt sich unser „Retter“ in die Kabine ab. Dabei hat er Helme, Seile und alles, was man für ein sicheres Abseilen braucht. Er zeigt den Gästen in der Kabine, wie der Sicherheitsgurt angelegt werden muss, kontrolliert und seilt die Kabineninsassen ab. Mit dem speziellen Abseilgerät ist ein sicheres Abseilen garantiert, denn auch hier können durch die Fliehkraftbremse, nicht mehr als 1,8 Meter pro Sekunde zurückgelegt werden – selbst wenn dem Mitarbeiter das Seil entgleiten würde.

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Wie es weiter geht, unter welchem Zeitdruck die Mitarbeiter stehen sowie Bilder und Videos von der Abseilübung am Golm findet ihr hier.

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