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Alkoholisierter Lkw-Lenker vor Gericht

Trotz mehrerer Sorgfaltsverstöße bekennt sich der Verursacher des schweren Unfalls für nicht schuldig.

Im August passierte in Lauterach auf einer Kreuzung ein schwerer Unfall. Eine 34-jährige Frau kollidierte mit ihrem Auto mit einem Lkw und wurde zehn Meter weit weg katapultiert. Sie verletzte sich schwer: Gehirnerschütterung, gebrochene Lendenwirbel und eine offene Wunde am Kopf. Der Berufskraftfahrer, der übrigens schon wieder in seinem Beruf arbeitet, sieht sich als unschuldig. „Sie ist bei rot und ich bei grün durchgefahren“, sagt er vor Gericht.

Mehrere Punkte kommen zusammen

Die Staatsanwaltschaft führt aus, dass gleich mehrere Sorgfaltsverstöße zusammentreffen. Es war dunkel, die Fahrbahn nass, der Lkw-Lenker mit 70 statt 50 km/h zu schnell und mit 0,9 Promille eindeutig betrunken. Nun soll der Gutachter Christian Wolf erörtern, ob der Unfall bei rechtmäßigem Verhalten ebenso passiert wäre. Das will jedenfalls die Verteidigung, weshalb der Prozess vertagt werden musste.

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