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Alarmglocken läuten! Ländle-Trio steht am Tabellenende

Bizau will die Heimspiele gewinnen um in der Westliga zu bleiben.
Bizau will die Heimspiele gewinnen um in der Westliga zu bleiben. ©VOL.AT/Stiplovsek/Paulitsch
Mit Hard, Höchst und Bizau stehen gleich drei Vorarlberger Klubs nach einem Viertel der Meisterschaft in der Regionalliga West am Tabellenende.
Trio in Abstiegsgefahr

Oje! Knapp ein Viertel der diesjährigen Meisterschaft in der Regionalliga West ist schon wieder gespielt. Für die drei Vorarlberger Klubs Hard, Höchst und Bizau läuten die Alarmglocken schon wieder auf Hochtouren. Das punktgleiche Trio, nur durch die Tordifferenz getrennt, steht in der höchsten Amateurklasse Österreichs am Tabellenende und kämpft um die Ligazughörigkeit. Schon im Vorjahr mussten mit Bregenz, Dornbirn, Höchst und Hard vier Ländleklubs bis zum Meisterschaftsende um den Klassenerhalt zittern. Die Bodenseestädter haben den Abstiegskampf verloren und sind nur noch Viertklassig. Der Neuling Bizau hofft die nötigen Punkte im „kleinen“ Bergstadion unter Dach und Fach zu bringen, aber könnte trotzdem aufgrund der fehlenen Platzgröße ab der kommenden Saison nicht mehr in der Regionalliga West spielen.

Kein Honiglecken wird das erklärte Ziel Klassenerhalt für Höchst und Hard. Trotz der Verpflichtung von Exprofi Julian Erhart setzt man im Lager von Höchst in der nahen Zukunft auf die „jungen Wilden“ und der Generationswechsel soll auch von Erfolg gekrönt werden. Noch schwieriger die Aufgabe von Nachbar Hard. Mit der sehr dünnen Personaldecke und den großen Problemen in der Offensive bedarf es um die Truppe von Kapitän Markus Grabherr auch wieder bis zum Saisonschluss ein hartes Stück Arbeit und eine Portion Glück. Auffallend, dass die Konkurrenz aus Tirol und Salzburg noch mehr an Qualität dazugewonnen hat. Bei einem Abstieg von gleich drei Ländleklubs hätte das auf alle Spielklassen des Landes fatale Auswirkungen. Während drei Vorarlberger Vereine um den Verbleib zittern, hat wenigstens das Duo Dornbirn und Altach Amateure nichts mit dieser Angelegenheit zu tun. Allerdings haben die Rothosen schon viele Punkte leichtfertig liegengelassen und können in den erbitterten Titelkampf nicht mehr eingreifen. Doch die Dornbirner haben mit Pascal Breitenberger und Franco Joppi in den nächsten Wochen noch zwei Trümpfe in der Hand. Beide Mittelfeldspieler werden den internen Konkurrenzkampf noch weiter anheizen. Breitenberger steht nach einer Entzündung im Hüftgelend und Adduktorenproblemen in ein oder zwei Wochen dem Trainer Peter Jakubec wieder zur Verfügung. Joppi laboriert seit dem Saisonstart an einer Knieverletzung wäre aber eine Bereicherung im Zentrum und im Spielaufbau der Messestädter. Für die Altach Amateure ist laut Coach Werner Grabherr die Tabelle zweitrangig, die Weiterentwicklung der vielen jungen Talente steht absolut im Vordergrund.

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