Hohenems. Auf der 149. Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr, die am vergangenen Samstagabend im Gerätehaus über die Bühne ging, legte Kommandant Andreas Vogel eine umfangreiche Bilanz über das vergangene Vereinsjahr vor.
„Die Hauptanzahl der Einsätze waren nur Klein- und Mittelereignisse, von größeren Umweltgefahren wie Starkregen und Murenabgängen weitestgehend verschont“, so das erfreuliche Resümee des Kommandanten. Die seit Anfang 2017 praktizierte Alarmierung bei Kleinereignissen untertags, bei der zuerst zur Beurteilung der Lage die Stadtpolizei ausrückt und entscheidet, ob die Feuerwehr, der Bauhof oder das Wasserwerk ausrücken muss, habe sich bewährt und werde beibehalten, so Vogel weiter.
Insgesamt wurden die 71 Aktiven der Emser Wehr im Vorjahr zu 165 Einsätzen gerufen, davon waren 60 (36 Prozent) Brandeinsätze, 95 (58 Prozent) technische Einsätze und zehn nachbarschaftliche Hilfeleistungen. Die Statistik verzeichnet auch 16 Fehl- und 23 Täuschungsalarme. Der Großteil der technischen Einsätze entfiel mit 36 Prozent auf Naturgefahren, Ölspuren und Ölaustritte (19 Prozent), Verkehrsunfälle mit 12 Prozent und medizinische Notfälle (9,9 Prozent).
Die Hohenemser Wehrmänner und –frauen wendeten im Vorjahr alles in allem 10.785 Stunden für ihre vielfältigen Tätigkeiten, für Ausbildung, Veranstaltungen, Lehrgänge und Bewerbe auf. 19 Prozent, also 2029 Stunden, entfielen dabei auf die technischen und Brandeinsätze. Rechnet man noch die Aufwendungen der Feuerwehrjugend mit 1062 Stunden, der Ehrenmitglieder (959 Stunden) sowie die unter Sonstiges verzeichneten 3227 Stunden hinzu, so beträgt der Gesamtaufwand für das Jahr 2017 12.805 Stunden.
„Wenn man sich die Zahlen und Statistiken ansieht, ist ersichtlich, wie viel Arbeit und Zeit in die Ausbildung unserer Jugend sowie der Aktiven investiert wurde“, so Kommandant Andreas Vogel, der an den Beschluss zum Kauf eines neuen Rüstfahrzeuges, das diesen Sommer geliefert werden sollte, als Meilenstein im Jahre 2017 erinnerte.
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