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Aktionstag für Mädchen: Girls' Day soll Mut für Technikberufe machen

Mädchen bei einem Metallverarbeitungsworkshop.
Mädchen bei einem Metallverarbeitungsworkshop. ©APA (Sujet)
Zum Girls' Day am 28. April haben Mädchen die Gelegenheit, Berufe auszuprobieren und damit Jobs abseits der Rollenklischees kennenzulernen. Im Bundesdienst gibt es den Aktionstag zudem als Girls' Day Mini, der bereits den Kleinsten Mut - etwa für Technikberufe - machen soll.

Ziel des Girls’ Day ist es, Mädchen und junge Frauen für zukunftsorientierte und technische Berufe zu interessieren und ihnen damit Berufsfelder abseits von gängigen Rollenmustern aufzuzeigen. Gleichzeitig sollen Firmen auf das Potenzial junger Frauen aufmerksam gemacht und Eltern für das Thema sensibilisiert werden.

Girls’ Day: Am Aktionstag beteiligte Firmen

Am diesjährigen Aktionstag beteiligen sich neben den Ministerien etwa die Firmen A1, Austro Control, die Statistik Austria oder das Bundesdenkmalamt. Bei der Asfinag werden die Mädchen durch die Überwachungszentrale Plabutsch geführt und in Kooperation mit der Forschungsgesellschaft Joanneum Research steht die Präsentation einer interaktiven Verkehrssteuerung auf dem Programm. Das Bundesverwaltungsgericht organisiert eine Rätselralley durchs Gericht und bei den ÖBB können die Mädchen selbst ein Triebfahrzeug lenken. Auch das Parlament ist dabei und thematisiert die anstehende Gebäudesanierung und die Übersiedlung.

“Es gibt keine typischen Mädchen- oder Bubenberufe, Mädchen können alles”, betonte Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek (SPÖ) in einem Statement. Dieses Jahr werden wieder mehr als 2.300 Mädchen in den verschiedenen Ministerien und Dienststellen des Bundes über 50 unterschiedliche Lehrberufe kennenlernen. “Mir ist es ein Anliegen, den Mädchen Berufsmöglichkeiten aufzuzeigen, die sie vielleicht noch nicht in ihrem Fokus haben”, erklärte die Ressortchefin.

Girls’ Day Mini und Wiener Töchtertag

Wie im Vorjahr gibt es daher auch diesmal einen Girls’ Day Mini, um schon den Jüngsten ihre künftigen Jobchancen aufzuzeigen. So sind etwa Kindergartenkinder ab vier Jahren eingeladen, im Vienna Open Lab einen eigenen Feuerlöscher zu bauen oder in Schönbrunn einen Tag lang Gärtnerin zu sein.

Das Frauenministerium schreibt zum diesjährigen Girls’ Day außerdem einen Wettbewerb aus, denn für den Aktionstag wird ein neues Logo gesucht. Die kreativste Einsendung wird professionell umgesetzt und die Gewinnerin erhält neben einem Sachpreis auch die Möglichkeit zu einem Treffen mit Heinisch-Hosek.

Aktionstage zur Berufsorientierung finden in allen Bundesländern statt. In der Bundeshauptstadt firmiert dieser unter dem Namen “Wiener Töchtertag“.

(apa/Red)

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