“Ausgerechnet in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit und steigender Arbeitslosigkeit im Lande soll das Budget stark gekürzt werden”, sagt die AK Vorarlberg in einer Aussendung. Für AK-Vizepräsidentin Manuela Auer sei das ein “katastrophales Signal und herber Rückschlag für eine aktive Arbeitsmarkpolitik”.
Antrag an Vollversammlung
Neben der Kürzung des Jahresbudgets sollen auch die Mittel für das Fachkräftestipendium in Höhe von etwa einer Millionen Euro im kommenden Jahr aus dem Förderbudget des AMS aufgebracht werden. “Wir lehnen das ganz entschieden ab”, so Manuela Auer. Die AK-Vizepräsidentin fordert in einem Antrag an die AK-Vollversammlung die Rücknahme dieses Vorhabens.
“Undenkbar und nicht hinnehmbar”
Auer möchte eine Entlastung der AMS-Beschäftigten durch zusätzliche finanzielle und personelle Ressourcen. “Die Mitarbeiter arbeiten längst am Anschlag und können nicht durch neue Aufgaben noch weiter belastet werden.” Angesichts der steigenden Arbeitslosigkeit in Vorarlberg sei das geplante Sparprogramm “undenkbar und nicht hinnehmbar.” (red)
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