Am Landesgericht Feldkirch wurde ein 23-jähriger Afghane wegen versuchter schwerer Nötigung zu einer bedingten Haftstrafe von vier Monaten sowie 800 Euro unbedingter Geldstrafe verurteilt. Das Urteil ist nicht rechtskräftig. Der schmächtige Angeklagte hatte in einem Montafoner Hotel einen Job als Küchengehilfe bekommen, sein Chef war unzufrieden weil sich der Mann nicht benahm, wie man das von einem Angestellten erwartet. Der Arbeiter glaubte, er habe noch Lohn zu bekommen und ging zur Polizei. Die sollten sich sofort darum kümmern, dass er „sein“ Geld bekommt. Als die Beamten sich für strittige Lohnforderungen nicht zuständig erklärten, drohte er mit Brandstiftung.
Klare Worte
Vor Gericht bot man dem Mann schon einmal eine Diversion an, doch die 100 Stunden gemeinnützige Arbeit wurden nie geleistet. Nun versuchte es sein Verteidiger nochmals. Alles war besprochen, doch kurzerhand ist der Afghane dann doch nicht einsichtig, kommt mit Ausflüchten und leugnet, gedroht zu haben. „Ihr könnt mir Eure Telefonnummer mitgeben, dann ruf ich an, wenn das Hotel brennt“, hat er bei der Polizei deponiert, das bestätigen die Beamten. Somit wird der Mann dann doch verurteilt. An den Aussagen der Zeugen besteht laut Gericht kein Zweifel.
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Es hat einen Fehler gegeben! Bitte versuche es noch einmal.Herzlichen Dank für deine Zusendung.