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Ärzte-Team aus Dornbirn auf Hilfseinsatz in Tansania

Dr. Karin Riedl im Einsatz in Tansania
Dr. Karin Riedl im Einsatz in Tansania ©Stadt Dornbirn
Medizinische Hilfe ist in unseren Breiten eine Selbstverständlichkeit. Ganz anders in Tansania, Afrika. Es zählt zu den ärmsten Ländern der Welt, in dem die medizinische Grundversorgung ein schier unlösbares Problem darstellt.

Deshalb entschieden sich Anästhesistin Dr. Karin Riedl und die Gesundheits- und Krankenschwester Eva Fussenegger für diesen ehrenamtlichen Einsatz. Das Team aus dem Krankenhaus der Stadt Dornbirn reiste im Juni für den deutschen Verein „Klumpfuß Feuerkinder“, für zwei Wochen nach Ifuna, einer kleinen Ortschaft im Südwesten des Landes.

Ärzte-Team hilft den Ärmsten

„Es ist ein Zeichen der Mitmenschlichkeit und zugleich ein großartiges Engagement, das wir gerne unterstützen“, betont Bürgermeisterin Dipl.-Vw. Andrea Kaufmann. Von der Stadt Dornbirn wurde das Team unterstützt. Notwendige Medikamente und Materialien wurden ihnen zur Verfügung gestellt. Damit wurde den Ärmsten geholfen, die ansonsten keinerlei Chance auf Linderungen ihrer Krankheit gehabt hätten.

Ein kleiner, aber wichtiger Beitrag

Insgesamt 40 Operationen wurden in den zwei Wochen im Health Care Center erfolgreich durchgeführt. Vorwiegend Kinder und Jugendliche mit schweren Verbrennungen. Aber auch Kinder mit Lippenspalte oder Tumoren konnten vom Team aus dem Krankenhaus Dornbirn, gemeinsam mit dem Plastischen Chirurgen Dr. Stefan Riml und OP Schwester Conny Wisli, erfolgreich operiert werden. „Für manche mag die Arbeit auch wie ein Tropfen auf den heißen Stein erscheinen. Aber es ist ein Tropfen“, erklärt Dr. Karin Ried.

Stadt Dornbirn
Stadt Dornbirn ©Stadt Dornbirn
Dr. Karin Riedl im Einsatz in Tansania – Stadt Dornbirn

Engagierter Einsatz unter schwierigen Bedingungen

Neben dem nicht zu unterschätzenden Fachwissen, musste das Team auch reichlich Gepäck mit nach Tansania nehmen. Eine große Menge Medikamente und Materialien waren von Nöten, um die gesamte Versorgungen sicherzustellen.

„Durch die Unterstützung der Stadt Dornbirn konnten wir genau die Medikamente mit nach Ifuna nehmen, die wir für unsere Arbeit benötigt haben“, betont Dr. Karin Riedl, „es war eine großartige Zusammenarbeit, auch innerhalb unseres Teams.“ Eine Arbeit, die für die Patientinnen und Patienten ihre Zukunft positiv verändert hat.

(Red.)

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