In der Vergangenheit wurden den Älplen vorgeworfen, Fördergelder erschlichen zu haben, indem sie falsche Angaben zur Größe ihrer Alpflächen machten. Die gemeldeten Flächen stimmten teilweise nicht mit Luftaufnahmen überein. Die Subventionsrückforderungen und Sanktionen, die daraufhin folgten konnten die Älpler und ihre Vertreter nun mit Hinweisen auf Systemfehler in der Flächenerfassung erfolgreich zurückweisen.
Vor-Ort-Kontrollen maßgeblich
Inzwischen wurden jedoch 20 Millionen Euro an nicht gerechtfertigten Strafen an die Älpler zurückgezahlt worden, so Minister Rupprechter in Bregenz. Als Konsequenz sei vereinbart worden, dass bei Abweichungen im Zweifel die Ergebnisse von Vor-Ort-Kontrollen maßgeblich seien.
In Zukunft gebe es bei Abweichungen zwischen erfasster und gemeldeter Fläche einen entsprechenden Spielraum, womit rückwirkende Sanktionen vermieden werden sollten. Für die Bauern sei diese Sicherheit wichtig. Als Teil der österreichischen Kulturlandschaft müsse die Alpbewirtschaftung dauerhaft erhalten bleiben.
(APA)
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