Die Ärzte hätten Johnson geraten, nicht mehr aufzutreten, erklärte die Band am Montag. Ansonsten drohe dem 68-Jährigen “der totale Gehörverlust”.
Die noch verbleibenden zehn Auftritte der für ihre Dezibel-Stärke bekannten Band in den USA würden zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt, vermutlich aber mit einem Gast-Sänger. Ob die Tour “Rock or Bust” anschließend wie geplant in Europa fortgesetzt wird, war zunächst unklar.
Brian Johnson und AC/DC
Johnson kam 1980 als Nachfolger für den verstorbenen Bon Scott zu der Gruppe, die unter anderem mit “Highway to Hell” große Erfolge feierte. Seit 1973 hat AC/DC weltweit mehr als 200 Millionen Alben verkauft, darunter mit “Back in Black” eines der meistverkauften in der Musikgeschichte.
Das 2014 nach einer Pause von sechs Jahren erschienene aktuelle Album “Rock or Bust” ist das erste ohne Rhythmus-Gitarrist Malcolm Young. Das Gründungsmitglied musste sich wegen Demenz aus der Band zurückziehen. Sein Bruder Angus, der auch mit 60 Jahren noch mit seinem Markenzeichen, einer Schul-Uniform, auftritt, ist weiterhin Lead-Gitarrist von AC/DC.
Konzert in Wien im Mai
Für den 19. Mai ist im Wiener Ernst-Happel-Stadion ein Konzert von AC/DC im Rahmen der “Hells Bells”-Tour geplant. Über eine mögliche Absage des Konzerts liegen aktuell noch keine Informationen vor, heißt es von Seiten des Veranstalters auf Anfrage von VIENNA.at.
(APA/Red.)
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