Um 1,33 Millionen Euro wurden bzw. werden in den Städten Dornbirn und Hohenems sowie in der Gemeinde Riefensberg insgesamt vier Projekte umgesetzt. “Hohe Lebensraumqualität setzt eine intakte Wasser-Infrastruktur voraus”, unterstreichen Wallner und Schwärzler die hohe Bedeutung der Investitionen.
Das mit Abstand kostspieligste Projekt – es beläuft sich in Summe auf 625.000 Euro – betrifft das Gebiet Ammenegg-Rickatschwende in Dornbirn. Neu errichtet wurden dort Kanäle für die Schmutzwasserbeseitigung. Das Kanalsystem ist zwischenzeitlich voll funktionsfähig. Ebenfalls in Dornbirn wurde ein Abwasserbeseitigungsprojekt in der Wichnerstraße realisiert. Konkret wurden die Schmutzwasserkanäle erneuert, die aus den 1950er- und 1960er-Jahren stammen. In Hohenems wurden im Zuge von Asphaltierungsarbeiten der Schuttanenstraße bereits Kanäle mitverlegt. Das Projekt sieht die kanalisationstechnische Erschließung des Gebiets Schuttannen vor. In Riefensberg ist geplant, ein Pumpwerk sowie Schmutzwasserkanäle in den Gebieten Auen, Geiter und teilweise Vögen zu errichten.
Wichtige kommunale Infrastruktur
Wasserwirtschaftliche Infrastrukturprojekte sind für die verantwortlichen Gemeinden und Verbände mit einem beachtlichen Kostenaufwand verbunden. “Um erforderliche Investitionen trotzdem garantieren zu können, tritt das Land auch in diesem Bereich als verlässlicher Partner auf”, stellt der Landeshauptmann klar. Die gut entwickelte Infrastruktur zu erhalten und auszubauen sei eine permanente Herausforderung, die Land und Gemeinden nur gemeinsam bewältigen können, so Wallner weiter.
Kernaufgabe Wasserwirtschaft
Landesrat Schwärzler hebt hervor, dass die Wasserwirtschaft zu den zentralen Aufgaben der öffentlichen Hand zählt. “Ein hochwertiges öffentliches Wasserleitungsnetz gehört zur Grundausstattung einer jeden Gemeinde. Die Wasserversorgung muss auch kommenden Generationen in bester Qualität zur Verfügung stehen”, erläutert Schwärzler die große Bedeutung der Investitionen, “Wasser ist unser wichtigster Bodenschatz. Ihn gilt es zu schützen und im Eigentum zu bewahren”. Positiv vermerkt der Landesrat den Umstand, dass Land und Gemeinden wie in vielen anderen Bereichen auch im Siedlungswasserbau sehr eng zusammenarbeiten.
(VLK)
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