Die Gebetsprozession „1000 Kreuze für das Leben“ startete mit etwa 80 Teilnehmern gegen 16.30 Uhr am Domplatz. Unter ihnen auch Weihbischof Laun. Nach einer Kundgebung vor dem Krankenhaus bewegte sich die Gruppe wieder über die Müllner Hauptstraße in Richtung Staatsbrücke und zur ihrem Ausgangspunkt, dem Domplatz. Kurz vor 19 Uhr und nach einer Abschlusskundgebung war die Prozession beendet. Bei der Kundgebung kam es immer wieder zu Störungen durch Abtreibungsbefürworter.
Abtreibungsbefürworter stören Kundgebung
In der Müllner Hauptstraße störten Aktivisten die Gebetsprozession durch lautstarke Ausrufe und Beschimpfungen. Auch hier kam es zu Festnahmen wegen Verdacht der Verhetzung.
Verkehrsbehinderungen auf der Staatsbrücke
Auf der Staatsbrücke verharrten vier Demonstranten trotz mehrmaliger Aufforderungen der Einsatzkräfte, in ihrer Sitzblockade. Sie wurden ebenfalls vorläufig festgenommen und durch Polizeibeamte von der Örtlichkeit getragen.
14 Festnahmen bei Kundgebung
Auf der Staatsbrücke kam es zu leichten Behinderungen für die Verkehrsteilnehmer und zu kurzen Verzögerungen für die öffentlichen Verkehrsmittel. Insgesamt wurden 14 Festnahmen ausgesprochen, verletzt wurde niemand.
Pro Choice-Demo verläuft friedlich
Zahlreiche Aktivisten versammelten sich Freitagnachmittag am Bahnhof um sich für ein „Recht der Frau über einen Schwangerschaftsabbruch“ stark zu machen. Im Gegensatz zum Vorjahr lief die Demo friedlich ab. Der Demonstrationszug marschierte vom Bahnhof über den Mirabellplatz zum Platzl wo es eine Abschlusskundgebung gab.
Abtreibung: Es geht um Selbstbestimmung
Sprecherin Klara Dikal bei der Abschlusskundgebung: „Wir sind keine Abtreibungsbefürworter, es geht uns nicht etwa darum, dass es mehr Schwangerschaftsabbrüche geben solle. Vielmehr treten wir dafür ein, dass jede Frau selbst entscheiden kann, ob oder wann sie Kinder bekommt. Bei Pro Choice geht es um Selbstbestimmung.“
34 Verhaftung bei Demo 2013
34 Demonstranten sind am 25. Juli 2013 in Salzburger während zwei behördlich angemeldeten Kundgebungen von Abtreibungsgegnern und Pro-Choice-Aktivisten von Polizisten festgenommen worden. Der Gebetsmarsch “1.000 Kreuze für das Leben” wurde durch Sitzblockaden von Gegendemonstranten gestört. Verletzt wurde niemand.
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