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Abtragung der Ebenhöhen

Das „Schrienerhus“ und die Ebenhöhen werden abgetragen.
Das „Schrienerhus“ und die Ebenhöhen werden abgetragen. ©Doris Burtscher
Innerbraz. Beim Lawinenabgang am 27. Jänner 1968 blieben die Gebäude im gefährdeten Bereich nur durch viel Glück von gröberen Schäden verschont. Im Rahmen eines Wildbach- und Lawinenverbauungsprojektes wurde der gefährdete Lawinenauslaufbereich durch sogenannte Ebenhöhen gesichert. Zwei Gebäude sind seit Langem unbewohnt und mittlerweile in einem abbruchreifen Zustand.

„Da eine Erneuerung der Gebäude aufgrund der massiven Gefährdung nicht im öffentlichen Interesse ist, wurde in der vergangenen Gemeindevertretersitzung beschlossen, diese und die Ebenhöhen abzutragen”, erklärt Bürgermeister Werner Walser. Mit den jeweiligen Grundbesitzern wurde vereinbart, vorläufig nur das sogenannte „Schrienerhus” mit Ebenhöhe und die Ebenhöhe gegenüber dem Objekt Oberfeldweg 1 abzutragen. Das unbewohnte Haus Oberfeldweg 1 mit Stallanbau soll derzeit noch bestehen bleiben. Mit diesen Abtragungen kann das Schadenspotenzial im Falle eines Lawinenabganges im Auslaufbereich erheblich reduziert werden. Mit der „Platzschaffung” werden auch die Gefahren für die bestehenden Nachbarliegenschaften entschärft. Für die Abtragung werden insgesamt 90.000 Euro veranschlagt. Davon entfallen auf den Bund 60 Prozent, Land und Gemeinde jeweils 20 Prozent. Das Land Vorarlberg reduziert den Beitrag der Gemeinde mit Bedarfszuweisungen, somit muss die Gemeinde Innerbraz einen Interessentenbeitrag von vier Prozent, das sind 3600 Euro aufbringen. Die Kosten für den Abtrag des „Schrienerhuses” werden aufgrund einer privatrechtlichen Vereinbarung vom Liegenschafts- eigentümer getragen.

 

Oberfeldweg, 6751 Innerbraz, Austria

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