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Zisterzienser-Abt Christian Feurstein gestorben

Folgen einer schweren Herzerkrankung
Folgen einer schweren Herzerkrankung ©Kathpress
Graz/Hohenems -  Der Vorarlberger Christian Feurstein, früherer Abt des steirischen Zisterzienserstifts Rein nördlich von Graz, ist Sonntagabend an den Folgen einer schweren Herzerkrankung gestorben. Das teilte die "Kathpress" am Montag in einer Aussendung mit.

Der 59-Jährige hatte sich 2015 aus gesundheitlichen Gründen als Abt zurückgezogen. Seither wird das Stift von einem Administrator, Pater Benedikt Fink, geführt. Man trauere “um einen besonders liebevollen und freundlichen Mitbruder, der uns durch sein Leben und sein Wesen sehr gestärkt und aufgebaut hat”, würdigten die Zisterzienser ihren verstorbenen Mitbruder. Christian Georg Maria Feurstein, 1958 in Hohenems in Vorarlberg geboren, trat 1977 in das Stift Heiligenkreuz im Wienerwald ein. 1983 wurde er zum Priester geweiht. Von 1988 an lebte er als einer der vier Gründungsmönche des Klosters Stiepel im deutschen Bochum und leitete dieses Kloster als Prior von 2001 bis 2004. Im Jahr 2004 wurde Feurstein vom damaligen Abt Gregor Henckel-Donnersmarck zum Prior und Novizenmeister von Stift Heiligenkreuz berufen.

Um Stabilisierung bemüht

2010 wählte das Konventkapitel von Stift Rein Feurstein einstimmig zum Abt. Im ältesten durchgehend bewohnten Zisterzienserkloster der Welt bemühte er sich als Abt um die Stabilisierung der klösterlichen Gemeinschaft, die Seelsorge sowie um die Sanierung der wirtschaftlichen Lage des Klosters. Auch die Innenrestaurierung der Basilika konnte unter seiner Führung abgeschlossen werden.

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