Kursleiter Hartwig Stonig zeigte und erklärte entlang der Frutz die noch verbliebenen Bauwerke und schmückte die 2 Stunden mit eigenen Erlebnissen aus.
Über 100 Jahre lang wurde das Holz des Laternsertales auf der Frutz geflözt, am Rechen beim Muntliger Steg gesammelt und auf dem Holzplatz den jeweiligen Holzeigentümern übergeben. In den 50er Jahren verschwand das Flözerhandwerk ganz. Obwohl einzelne Gebäude leider verfallen sind oder abgerissen wurden, ist ein Großteil der Triftanlage noch erhalten und kann besichtigt werden.
Neben dem Holztransport wurde das Wasser der Frutz auch zur Stromgewinnung in der ehemaligen Fabrik, dem heutigen Gewerbepark, genutzt und in der weiteren Folge durch den Mühlbach für weitere Kleinkraftwerke, Mühlen oder Sägewerke verwendet.
Durch Gitter im Boden des Flözkanals wurde Sand und Kies in die seitlichen Sammelbehälter geschwemmt und dort als Baustoff genutzt. Größere Steine wurden mit einer Rollbahn zu einer Schotterbrechanlage beim Holzplatz transportiert.
Am Ende dieser interessanten Veranstaltung dankte Karl-Heinz Fritsche dem Kursleiter Hartwig Stonig und den interessierten Kindern und Vätern.
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