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Ab Herbst neu: „Seelsorgeraum Bludenz“

Ab Herbst neu: „Seelsorgeraum Bludenz“.
Ab Herbst neu: „Seelsorgeraum Bludenz“. ©Katholischen Kirche im Lebensraum Bludenz
Bludenz/Bürs/Lorüns/Bings-Stallehr. Bischof Dr. Benno Elbs hat bestätigt, dass am 1. September 2014 die Pfarren Bludenz Heilig Kreuz mit der Expositur Lorüns  sowie  Herz Mariä, Bürs und  Bings-Stallehr-Radin zu einem Seelsorgeraum Katholische Kirche im Lebensraum Bludenz zusammengeführt werden. 

Geleitet werden sie von Pfarrer P. Adrian Buchtzik, OFM und Pfarrer Josef Bertsch. Künftig werden also den einzelnen Pfarren keine eigenen Pfarrer mehr vorstehen, sie werden von einem Seelsorgeleitungsteam betreut. Die neuen Solidarpfarrer im Seelsorgeraum Bludenz sind wie schon bekannt, der  Franziskaner P. Adrian Buchtzik, der dabei auch die Funktion des Moderators ausübt und Pfarrer Josef Bertsch. Unterstützt werden sie vorerst in der Organisation und Kommunikation ehrenamtlich von Hans Getzner und Heinz Seeburger, sie bringen beide eine langjährige Erfahrung in der pfarrlichen Arbeit mit. Dem Leitungsteam gehören  weiters an  die hauptamtlichen pas-toralen Mitarbeiter  Kaplan Inna Kolukula, Kaplan Yesudas Kattithara und  Dipl. Theol. Norbert Attenberger und in ehrenamtlicher Funktion Diakon Peter Vierhauser sowie die Pfarrsekretärinnen von Heilig Kreuz,  Herz Mariä und Bürs. Miteinbezogen sind aber auch das Franziskanerkloster und die Dominikanerinnen von St. Peter. Die einzelnen Pfarren bleiben bestehen, doch die Seelsorge wird in gemeinsamer Verantwortung für das Ganze ausgeübt und es wird verstärkt entsprechend der vorhandenen Charismen gearbeitet. Das heißt, es wird auf die Mitarbeit und den Einsatz vieler ehrenamtlicher Mitchristen/innen ankommen, die bereit sind, entsprechend ihrer Fähigkeiten mitzugestalten, mitzuarbeiten und mitzubewegen.

 

Eines ist jedoch gewiß. Alle Gläubigen müssen sich auf Veränderungen einstellen, auf manches Liebgewordene  muß verzichtet werden und es wird Verschiebungen geben wie z.B. bei den Eucharistiefeiern vor allem an den Sonntagen. Neues wird entstehen, es werden Schwerpunkte gesetzt, die im Zuge der Zukunftskonferenz angesprochen wurden, dazu zählt etwa die Jugendarbeit oder auch die Sakramentenpastoral, aber auch besondere Aktivitäten an bestimmten Orten. So könnte das Kloster St. Peter ein Ort der spirituellen Begegnung in der Feier der Eucharistie und religiöser Begegnungen sein oder die Pfarre Bürs  ein Jugendtreffpunkt, das Franziskanerkloster ein Ort der Barmherzigkeit, des Bußsakramentes und der Aussprache.

 

Der neue Seelsorgeraum wird nun ein großes Experimentierfeld werden. Vorerst wird aber alles  in gewohnter Weise weiterlaufen. Das Seelsorgeraumleitungsteam, die zuständigen Gremien Pfarrgemeinderat und Pfarrkirchenrat, die verschiedenen Kreise  in den einzelnen Pfarren werden sich nun sehr intensiv damit auseinandersetzten. Es wird eine große Herausforderung sein, sowohl die Pfarren  im Einzelnen und den Seelsorgeraum als Ganzes im Auge zu behalten. Als Ziel wurde der 1. Fastensonntag am 22. Februar 2015 ins Auge gefaßt.

 

Jetzt heißt es also für alle an die Arbeit zu gehen, dabei dürfen auch Fehler gemacht werden, daraus lernt man ja, wie es so schön heißt. Wichtig ist, dass alle aufeinander hören, dass in Ruhe und mit ge-genseitigem Verständnis im Miteinander und vor allem im Vertrauen auf Gottes Hilfe Mitgehen und Segen gearbeitet wird.

 

Ein Beitrag von Heinz Seeburger/Katholischen Kirche im Lebensraum Bludenz.

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