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90 Prozent der Jungstörche überleben nasses Frühjahr nicht

Ein schlechtes Jahr für Storchennachwuchs. )0 Prozent der in diesem jahr geschlüpften Jungstörche überlebten das nass-kalte Frühjahr nicht.
Ein schlechtes Jahr für Storchennachwuchs. )0 Prozent der in diesem jahr geschlüpften Jungstörche überlebten das nass-kalte Frühjahr nicht. ©VN/Bernd Hofmeister
Das nass-kalte Wetter in der ersten Jahreshälfte hat auch dem Tierreich arg zugesetzt: So überlebten 90 Prozent der zwischen Hohenems und Bodensee geschlüpften Jungstörche das Frühjahr nicht.

Zu nass, zu kalt, zu wenig Futter: Unter diesen Vorraussetzunge haben es auch ansonsten robuste Vogelarten wie der Storch schwer. Nur in Lustenau hätten sieben Jungstörche das Frühjahr überlebt, berichtet der Ornithologe Alwin Schönenberger gegenüber dem ORF Vorarlberg.

Die Wetterlage der letzten Wochen liefere auch Hinweise auf die Situation bei anderen Freibrütern wie der Blaumeise. Kämen zwei solch schwerer Jahre hintereinander, sei der Bestand höchst gefährdet, so Schönenberger.

Bestand heuer noch nicht gefährdet

Für Störche seien die Bedingungen im Unterland generell schwierig, erläutert Walter Niederer vom Rheindeltahaus. Die Niederschlagsmenge Unterland sei fast dreimal so hoch wie am gegenüberliegenden deutschen Ufer. Dennoch konnten in diesem Jahr 40 Brutpaare gezählt werden, der Bestand sei somit derzeit keineswegs gefährdet.

(red)

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