Die Wut zahlreicher Pendler war zuletzt groß. Zehntausende Autofahrer wurden in den vergangenen Wochen beim Knoten Wiener Neustadt in Fahrtrichtung Wien auf der A2 geblitzt – ohne, dass für sie klar ersichtlich war, weshalb eigentlich.
Wegen Sanierungsarbeiten an einer Brücke hatte die Asfinag das erlaubte Höchsttempo im betreffenden Abschnitt auf 80 km/h reduziert. Allerdings haben die Arbeiten in Fahrtrichtung Wien bis dato nicht begonnen, auch waren alle Fahrstreifen unverändert frei.
Zahlreiche Autofahrer waren daher weiterhin mit mehr als 80 km/h unterwegs, auch weil die Beschilderung des Geschwindigkeitlimits mangelhaft gewesen sei, wie laut Kurier sogar polizeiintern kritisiert wurde.
A2 bei Wr. Neustadt: 27.000 Autofahrer in Radarfalle getappt
Seit 24. Februar wurden beinahe 27.000 Autofahrer auf dieser Passage geblitzt – ein sattes Körberlgeld für die Asfinag. Betroffene Lenker beschwerten sich, der ÖAMTC übte öffentlich Kritik.
Mit Erfolg: Die Asfinag hat bereits zusätzliche Radar-Tafeln aufgestellt, in den nächsten Tagen soll die Beschilderung noch verbessert werden. Die Zahl der Geblitzen pro Tag ist laut Kurier bereits um über ein Drittel gesunken.
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