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80.000 Liter Wasser als Vorsorge gegen Hitze entlang der Arlbergbahn

Mit dem Löschzug wird Wasser sowie ein brandhemmendes Mittel entlang der Bahnböschungen aufgetragen.
Mit dem Löschzug wird Wasser sowie ein brandhemmendes Mittel entlang der Bahnböschungen aufgetragen. ©ÖBB BFW Wolfurt
Bludenz. Als Vorsorgemaßnahme gegen Gleisverwerfungen und Brandgefahr wegen Funkenflugs haben die ÖBB am Freitagvormittag mit einem Spezialzug die Gleise und die Bahnböschung zwischen Bludenz und Wald am Arlberg mit 80.000 Liter Wasser und brandhemmenden Mitteln besprüht.

Die große Hitze mit Temperaturen über 33 Grad in den letzten Tage führte bereits am Donnerstag zu einer zeitweisen Sperre der Arlberg- und Außerfernbahn in Tirol und veranlasste die ÖBB-Betriebsleitung in Vorarlberg dazu, weitere Vorsorgemaßnahmen gegen Gleisverwerfungen und Brandgefahr bei Funkenflug einzuleiten.

80.000 Liter Kühlwasser für die Gleise

So war am Freitagvormittag der ÖBB-Spezialzug im Einsatz, der neben Rettungs- und Löscheinsätzen auch für Vorsorgemaßnahmen ideal geeignet ist. Mit 80.000 Liter im Tankwaggon und einer fünf Mann starken Besatzung der ÖBB-Betriebsfeuerwehr Wolfurt wurden die kritischen Stellen der Bahnböschung auf der Arlbergbahn zwischen Bludenz und Wald am Arlberg Meter für Meter gekühlt und zudem mit brandhemmenden Mitteln besprüht. “Das ist eine wichtige Vorsorgemaßnahme gegen etwaige Vorfälle wie Böschungsbrände oder Gleisverwerfungen. Vor allem auf einer solchen Gebirgsstrecke wie der Arlbergbahn mit engen Kurven und steilen Gleisabschnitten ist Prävention enorm wichtig”, so der Kommandant der ÖBB-Betriebsfeuerwehr Wolfurt, Markus Mayr. Die Inspektionen entlang der Strecke würden deshalb verstärkt und auch die Mitarbeiter sensibilisiert.

(Bilder: ÖBB BFW Wolfurt)

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