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75 Jahre Novemberpogrome: Vorarlberger Opfer des NS-Regimes

Jüdische Ladenfront nach der Zerstörung durch Nazis.
Jüdische Ladenfront nach der Zerstörung durch Nazis. ©dpa
Am 9. November 1938 wurden im gesamten deutschen Reich Synagogen, Geschäfte und Wohnungen von jüdischen Mitbürgern zerstört. Dies war jedoch nur einer von vielen Gewalthöhepunkten. Wir stellen ihnen neun Schicksale von Opfern des NS-Regimes vor.
Meinrad Pichler: Opferschicksale sind vielfältig

Mit dem 9. November jähren sich die als Reichskristallnacht berühmt gewordenen Novemberpogrome zum 75. Mal. Ein Schussattentat auf den deutschen Legationssekretär vom Rath durch den 17-jährigen Herschel Grynszpan in Paris diente den nationalsozialistischen Machthabern als Vorwand für Plünderungen und Gewalttaten. Im gesamten Reichsgebiet fielen 400 Menschen dem “Volkszorn” zum Opfer, an die 30.000 Juden wurden interniert.

Vielfältige Schicksale

Vom Geistlichen Carl Lampert über die Bregenzerin Karoline Redler bis hin zur Familie Turteltaub, dem Gendarmeriekommandanten Hugo Lunardon und dem Wehrdienstverweigerer Ernst Volkmann reicht die vielfältige Palette der Gegner des Regimes. Die Ursachen sind vielseitig, ob nun Religion, Herkunft, “rassischen Reinheit” oder bewusster Widerstand und Unangepasstheit. Am Ende jedes Schicksals steht der Tod, ob nun durch das Fallbeil, Gift, Gas, Gewalt oder dem Freitod.

Neunteilige Serie

Anlässlich des 75. Jahrestages stellen VOL.AT und der Historiker Meinrad Pichler in einer neunteiligen Serie Vorarlberger Schicksale von Opfern des Nationalsozialismus vor. Der Autor von “Nationalsozialismus in Vorarlberg – Opfer, Täter, Gegner” berichtet bis zum 10. November vom Schicksal neun beispielhafter Personen, die unter dem Nationalsozialismus den Tod fanden.

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