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7 überraschende Fakten über das "Burning Man"-Festival

Am 4. September ging der diesjährige "Burning Man" zu Ende.
Am 4. September ging der diesjährige "Burning Man" zu Ende. ©Instagram brookiebrash
Jedes Jahr strömen etwa 60.000 feierwütige Menschen für eine Woche in die Wüste nördlich von Nevada, um am "Burning Man"-Festival teilzunehmen. Wer jetzt an verrückt verkleidete und mit Staub bedeckte Festivalbesucher denkt, liegt zwar nicht falsch, trotzdem hält die Veranstaltung hat noch viel mehr zu bieten.
Burning Man 2017 in Bildern
Mann starb bei "Burning Man"-Festival

1. Drittgrößte Stadt Nevadas

Die Festivalbesucher bilden während der Zeit des “Burning Man” die drittgrößte Stadt Nevadas, genannt wird diese auch “Black Rock City”. Als 1986 der erste “Burning Man” stattfand, nahmen rund 20 Menschen daran Teil. Über die Jahre wurde die Veranstaltung immer beliebter: 2016 waren es bereits 67.290 Personen.

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#PlayaLove #BurningMan #RadicalRitual

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2. Ritual für “Burning-Man”-Jungfrauen

Passieren Besucher den Eingangsbereich des “Burning Man”, werden sie gefragt, ob sie das erste Mal hier sind. Antworten diese mit einem Ja, müssen sie sich auf den Boden werfen und mit Sand einreiben. Erst, wenn sie das gemacht haben, sind sie keine “Burning Man”- Jungfrauen mehr.

 

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Emerges from the dust. #burningman2017 #burningman #blackrockcity Custom burn hat by @coup_de_tete

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3. Gemeinsames Waschen

Besucht man den “Burning Man”, muss man sich darauf gefasst machen, nach ein paar Stunden Sand an jeder einzelnen, noch so versteckten Stelle zu finden. Zum Glück gibt es eine Waschstation. Allerdings gibt es da einen Haken: Bevor man sich selbst waschen kann, muss man erst einige andere, genau so dreckige Festivalbesucher waschen. Jeder, der sich waschen will, muss die anderen zuerst nass machen, abschrubben und einseifen. Der Vorteil: Nachdem die Arbeit an den anderen Menschen getan ist, kann man sich selbst einseifen lassen.

hello dear real world, are we ready for eachother? #burningman #blackrockdesert by @davidpontbriand

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4. Schmankerl für Hobbyastronomen

Vom Ort des “Burning Man”-Festivals kann der Saturn bestaunt werden. 2014 rief eine Gruppe aus Hobbyastronomen, genannt “Desert Wizards of Mars”, das Black Rock Observatorium ins Leben. Festivalteilnehmer können von hier aus die Monde des Jupiter, die Ringe des Saturn, die Eiskappen des Mars und weit entfernte Galaxien betrachten.

 

5. Teilen und Schenken

Die Teilnehmer des Festivals leben in einer Gemeinschaft, die auf Schenken und Teilen aufbaut. Außer Kaffee und Eis kann man nichts auf dem Gelände kaufen. Egal ob Haarschnitte oder Hot Dogs, alles wird vom einen “Burner” an den anderen verschenkt. Gründer Larry Harvey begründet die Philiosphie des Schnenkens beim “Burning Man” folgendermaßen: “Das Festival ist wie ein riesiges Familienpicknick. Würden Sie einem Familienmitglied bei einem Familienpicknick etwas verkaufen?”

being a #PlayaPrincess doesn’t end when the dust washes off ✨ #BurningMan #burningman2017 ⛓

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6. Tempel

Jedes Jahr wird auf dem Festivalgelände ein sogenannter Tempel errichtet, an dem die Besucher zusammenkommen und an diejenigen denken können, die sie im vergangenen Jahr verloren haben. Die Besucher sind dazu aufgefordert, eine geschriebene Botschaft für diese Menschen zu hinterlassen. Am letzten Festivaltag wird der gesamte Tempel im Zuge einer feierlichen Zeremonie verbrannt.

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(Red.)

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