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600 Flüchtlingskinder ehrenamtlich untersucht

Rund 600 Flüchtlingskinder wurden in Vorarlberg ehrenamtlich untersucht.
Rund 600 Flüchtlingskinder wurden in Vorarlberg ehrenamtlich untersucht. ©Patrick Seeger/dpa
Die Behörden in Vorarlberg haben im vergangenen letzten Halbjahr rund 600 junge Flüchtlinge medizinisch untersucht. Die Untersuchungen seien notwendig, um die Kinder und Jugendlichen in das heimische Gesundheitswesen zu integrieren, so die Ärztekammer laut einem Bericht des "ORF Vorarlberg".

Infektiöse Krankheiten wurden bei den Untersuchungen der Kinderärztinnen und -ärzte keine entdeckt. Das weit größere Problem sei bei vielen Flüchtlingen der Zustand der Zähne. Im Zuge der körperlichen Untersuchungen wurde auch versucht, die Krankengeschichte der jungen Menschen zu erheben.

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Dabei lag ein Schwerpunkt bei den Impfungen: Nötige Impfungen wurden nachgeholt, um mögliche Erreger auf ein Minimum zu reduzieren. Im Anschluss an den Check-Up erhielt jedes Kind ein Log-Buch sowie einen Impfpass für zukünftige Untersuchungen.

Laut Caritas war die Beteiligung an der Untersuchung sehr gut, sowohl Eltern als auch Kinder seien dankbar gewesen. Insgesamt 13 Kinderärztinnen und -ärzte, knapp 30 Schüler der Krankenpflegeschule sowie Mitarbeiter von GKK, Caritas, Rotem Kreuz und der Betreiberfirma für Flüchtlingsunterkünfte, ORS, haben die Untersuchungen ehrenamtlich in ihrer Freizeit durchgeführt.

(red)

 

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