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6 Fragen rund um Botox: Mythen und Wahrheit

Sechs Fragen rund um Botox.
Sechs Fragen rund um Botox. ©dpa (Symbolbild)
Für prominente Fans wie Cindy Crawford, Robie Williams und Kim Catrell gehört ein bisschen Botox zum guten Anti-Aging Ton, aber es gibt auch immer wieder Negativ-Beispiele, die begleitet von dem ein oder anderem Gerücht, durch die Medien geistern.

Dr. Ulana Spörk, Ärztin und Facial-Treatment-Spezialistin bei Schönheit2go in der Lugner City und Donauzentrum, erklärt was wirklich dahinter steckt:

Ist Botox ein Schlangengift?

Nein, ganz und gar nicht. Es handelt sich um ein Protein, das aus einem Bakterienstamm gewonnen wird, die genaue Bezeichnung des Wirkstoffes ist Botulinumtoxin Typ A. Beim Begriff Botox handelt es sich um den eingetragenen Markennamen für den Pharmakonzern Allergan.

Wie funktioniert Botox überhaupt?

In die Haut injiziert spricht der Wirkstoff bestimmte Rezeptoren an und verhindert die Signalübertragung der Nervenzellen. Die Muskulatur beginnt sich daraufhin zu entspannen. Die darüber liegenden Hautbereiche werden geglättet, Falten verschwinden und die weitere Entstehung wird unterbunden.

Spürt man nach einer Botoxbehandlung sein Gesicht teilweise nicht mehr?

Nein, Botox wirkt im Bereich der Muskulatur entspannend, die Nervenzellen der oberen Hautschichten bleiben unberührt und es kommt in der Regel zu keinen Taubheitsgefühlen.

Wird Botox nur gegen Falten verwendet?

Schon seit fast zwanzig Jahren wird Botox in der Medizin gebraucht und ist ein zugelassenes Medikament. Es wird vor allem bei Muskelstörungen, wie speziellen Formen von Spastik und Dystonien, bestimmten Blasenstörungen sowie schweren Kopfschmerzerkrankungen (Migräne) verwendet.

Stimmt es, dass man mithilfe von Botox weniger schwitzt?

Ja, Botox kann ganz gezielt gegen übermäßiges Schwitzen (Hyperhidrose) eingesetzt werden. Botox blockiert die Reizübertragung auf die Schweißdrüsen und verhindert somit die Entstehung von Schweiß, ohne dass man dabei an anderen Körperstellen vermehrt zu schwitzen beginnt. Die Wirkung hält ca. sechs Monate und kann danach wiederholt werden.

Stichwort: Botoxfratze – Muss das sein?

Natürlich nicht! Wird der Wirkstoff gezielt und in der entsprechenden Dosierung eingesetzt, muss man sich vor solchen Auswirkungen überhaupt nicht fürchten. Im Gegenteil: Ziel einer Behandlung soll ein frisches und erholtes Äußeres sein. Hauptanwendungsgebiet ist die Entspannung von sogenannten Mimikfalten,  wie beispielsweise Zornesfalte oder Stirnfalten, die ein Gesicht böser oder älter erscheinen lassen.

Weiterführende Informationen finden Sie auf http://www.schoenheit2go.at

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