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544.000 Unterschriften: Bürgeraufstand zum Schutz des Wassers

Angst vor einer Privatisierung der Wasserrechte weckt Widerstand in der Bevölkerung.
Angst vor einer Privatisierung der Wasserrechte weckt Widerstand in der Bevölkerung. ©Bilderbox (Themenbild)
"Die Kampagne läuft", freute sich Thomas Kattnig von der Europäischen Bürgerinitiative "Wasser ist ein Menschenrecht": Allein seit dem Vortag hatten mehr als 120.000 Personen die Forderung unterschrieben, die Wasserversorgung nicht den Binnenmarktregeln zu unterwerfen.

Damit sind auf der Internetseite www.right2water.eu/de insgesamt schon mehr als 544.000 zusammenkommen, so Kattnig im Gespräch mit den VN

Privatisierung nicht erklärtes Ziel, aber möglich

Adressat dieses Volksbegehrens ist die Europäische Kommission: Sie will den Verkauf der Wasserversorgung durch die Gemeinden regeln. Das solle „nicht mehr unter der Hand, sondern nur nach ganz klaren Kriterien“ möglich sein, sagt Kommissionsvertreter Richard Kühnel. Kritiker sehen jedoch eine Privatisierung der Wasserversorgung durch die Hintertür. SPÖ, FPÖ, Grüne und BZÖ schlossen sich dem Protest an. Die ÖVP ist ebenfalls gegen Änderungen, ortet jedoch „Panikmache“. 

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